Freitag, 5. September 2014

05.09.2014 Der Boiler ist dicht



Der Mechaniker bringt den Boiler, er ist tatsächlich dicht, also zusammenbauen und einbauen. Nachmittags um drei läuft die Standheizung wieder, das Wasser ist warm, jetzt nur noch aufräumen und dann Duschen. Aber es regnet wie mit Kübeln ausgeschüttet. Rudi bekommt neue Batterien geliefert und ich stelle fest, die Styroporverpackung der Batterien ist von besserer Qualität als die Isolierung des Elgena-Boilers.
Wenn der Regen etwas nachlässt, renne ich raus zum Aufräumen. Morgen wollen wir nach Machu Picchu, hoffentlich ist dann das Wetter besser.

Donnerstag, 4. September 2014

04.09.2014 Schrauben mit viel Frust in Cusco



Die Tage auf dem Campingplatz sind bisher ausgefüllt mit Reparaturarbeiten. Die Standheizung, die uns mit Wärme und Warmwasser versorgt, bekomme ich mit einiger Mühe wieder ans Laufen, sie war total verrußt. Den leckenden Boiler habe ich ausgebaut und ein defektes Ventil entdeckt, repariert und den Boiler wieder eingebaut. Leider hat der Boiler danach weiter Wasser verloren, also habe ich den Boiler wieder ausgebaut und komplett zerlegt, einschl. der Isolierung. Ein schweizer Nachbar hatte das gleiche Problem,  bei ihm war eine Schweißnaht gerissen. Mit Hilfe seines Kompressors haben wir den Boiler abgedrückt und siehe da, er hat zwei, in Worten zwei Löcher, aus denen es pfeift.  

Ein echtes Qualitätsprodukt von Elgena, lasst die Finger davon! Nicht nur, dass die Schweißungen miserabel ausgeführt sind, auch die Isolierung ist aus billigstem Styropor, wie man es sonst nur für Einwegverpackungen verwendet, es zerbröselt schon, wenn man es nur anschaut. Das Kunstleder der Hülle ist mit einem Tacker zusammengeklammert worden mit Klammern, die man zum Verschließen von Paketen verwendet. Dieses Produkt ist Murks und nicht einmal die Hälfte seines Preises wert.

Glück im Unglück, ein Schweißer, der einem Amerikaner in defektes Teil schweißen soll, kommt auf den Platz und meint, er könne das schweißen. Morgen werde ich sehen, ob das geklappt hat.

Gestern hatten wir ein sehr warmes Auto und heißes Wasser, heute behelfen wir uns mit dem elektrischen Heizlüfter, denn auch die zweite Standheizung hat große Probleme mit der Höhe, stinkt mehr als das sie heizt.

Dann geht auch noch eine der zwei Wasserpumpen kaputt, Rauch steigt aus ihr auf und es stinkt, danach gibt sie keinen Ton mehr von sich. Wahrscheinlich ist die Wicklung durchgebrannt.

Dienstag, 2. September 2014

01.09.2014 Baden in heißen Quellen und dann nach Cusco



Das Gewitter hat sich verzogen, ebenso der Cocarausch unseres Museumswärters. Er steht mit glänzenden Augen vor dem Moped und möchte es kaufen. Erst als ich ihm sage, dass ich 1500€ in Deutschland Strafe zahlen muss und mindestens 1000$ hier in Peru, wenn ich ohne das Moped an der Grenze ankomme, gibt er auf.Schon einmal stand ein junger Mann mit glänzenden Augen vor unserem Moped und meinte, er gäbe 8000$ dafür.

Kurz hinter dem Abra La Raya (Pass 4338 m) in Richtung Cusco gibt es Aquas Calientes, heiße Quellen. Wir halten an und gehen baden. Man hat das hier aus der Erde sprudelnde Wasser in einfache Betonbecken geleitet und ein wenig einfache Infrastruktur darum gebaut, sonst nichts. Aber wir baden in gewaltiger Kulisse, umgeben von 5000er. Eine Sauna gibt es auch,  keine finnische, sondern eine Dampfsauna. Über eine besonders heiße und damit dampfende Quelle hat man Plastikplanen gestülpt, darin ein paar Holzbretter über die Quelle gelegt und ringsum Bretter als Bänke aufgestellt, fertig ist die Dampfsauna. Auf den Brettern liegen Kräuter. Natürlich geht man nicht nackt in diese Sauna, sondern in Unterwäsche, die meisten Peruaner scheinen keine Badebekleidung zu besitzen. Eigentlich ist diese Prechlsauna auf peruanisch ganz lustig, aber uns brennen nach 10min die Augen, ob es von den Kräutern kommt oder vom Dampf ist egal, wir gehen. Die Peruaner scheint es nicht zu stören.

Etwas ermattet fahren wir weiter und wollen in Combapata abbiegen in Richtung einer alten Inkabrücke, die es dort in den Bergen gibt. Der beschilderte Weg endet nach 300m vor einer Engstelle, durch die wir mit dem LKW nicht hindurch passen. Also, Rückwärtsgang rein und die enge Gasse wieder zurück auf die Hauptstraße. Das Chaos hält sich in Grenzen, die meisten quetschen sich über den Bürgersteig an uns vorbei.

Kurz vor Cusco zieht Rauch durch das Tal, ein Hang brennt, wir kommen uns vor wie in den USA. Nur, hier tut keiner etwas, wahrscheinlich haben sie auch gar keine Infrastruktur, um so einen Brand bekämpfen zu können. Es ist jammerschade, große Mengen besten Kiefernholzes brennen und das in einem Land, in dem Holz knapp ist. Ausgelöst wurde der Brand sicher durch Unachtsamkeit, denn überall sehen wir immer wieder Feuer brennen. Nur heute bläst ein starker Wind, da ist auch ein kleines Feuer schnell außer Kontrolle.

Wir quälen uns durch Cusco, verfahren uns einmal, drehen aber rechtzeitig um. Ein Polizist auf einem Motorrad geleitet uns bis zu einer Stelle, ab der man sich nicht mehr verfahren kann.

So sind wir einen Tag früher hier, auf dem Campingplatz stehen zwar einige Autos, wir finden aber genügend Platz für uns vor.

Der Weg zurück nach Cusco

Montag, 1. September 2014

31.08.2014 Wieder in Richtung Cusco

Die Grenze nach Peru liegt nur 8km hinter Copacabana, den Grenzübertritt erledigen wir in Rekordzeit. So ein Carnet ist zwar teuer, reduziert aber die Formalitäten auf ein Minimum. Was wir im Auto haben, interessiert niemanden. Auch die Fahrgestellnumern werden nicht kontrolliert, ein Blick aus dem Bürofenster, sonst nichts. Außerdem geht der Computer des Zollmenschen nicht. Irmi bemerkt, dass nun mal Computer am Sonntag nicht arbeiten. Das bringt den bis dahin ernsten Menschen zum Lachen und er verabschiedet uns freundlich. Daran könnten sich US-amerikanische Border Controller ein Beispiel nehmen! Ähnliche Bemerkungen an deren Grenzen führten dort zur verschärften Behandlung, nicht zu freundlicherer. 

In Puno machen wir Halt und gehen Internet mit Essen, Irmi muss unbedingt wissen, wie Hannover gespielt hat. Ich schreibe den Campingplatz in Cusco an, dass wir kommen. 

Hinter Puno, ca. 30km liegt Sillustani, sozusagen das Gizeh der Inkas. Hier stehen viele Chullpas, Bergräbnistürme, in denen die Inkas ihre Adeligen begraben haben, samt Frauen, Kinder und Dienern, man war da nicht zimperlich. 


Als wir ankommen, fegt ein rauer Wind Schneeregen fast waagerecht über das Gelände. Dann reist es auf und wir bestaunen die Überreste, nur einer steht noch vollständig. Im Museum sehen wir dann noch drei Mumien, der Museumswächter hat extra für uns aufgesperrt. Für das eigentlich verbotene Fotografieren verlangt er ein Trinkgeld und bekommt es auch.

Wir entscheiden, hier stehen zu bleiben für diese Nacht. 


Ein Gewitter zieht über uns hinweg und es regnet stark. Es klopft, es ist der Museumswächter. Er reicht einen kleinen, blauen Stier durch das Fenster als Geschenk. Natürlich möchte er ein Gegengeschenk haben, was schwierig für uns ist, denn auf solche Situationen haben wir uns nicht vorbereitet. Und das dringt durch seinen Coca-Rausch nicht hindurch in sein Gehirn. Mit Batterien und einem Kugelschreiber, beides aus Deutschland, betonen wir, gelingt es uns letztendlich, ihn los zu werden. Sicherheitshalber ziehe ich jetzt die Treppe ein.


30.08.2014 Copacapana



In der Nacht hat es kräftig geregnet, gut für unser verstaubtes Auto und Moped, aber sauber sind beide nicht geworden. Es ist kalt im Auto, nur 15°C, ich mache die Warmluftheizung an. Aber die bringt kaum warme Luft, ihr ist wohl auch die Luft zu dünn. Also schalte ich sie wieder aus, damit ich die nicht auch noch reparieren muss. 


Ich tausche die Fäkalientanks, den einen habe ich vor Tagen mit Reinigungsflüssigkeit gefüllt, durch das Geschauckel ist er sauber in allen Ecken, hoffe ich. Nun ist der andere dran. In der Zwischenzeit haben sich die Wolken verzogen und die Sonne brennt vom Himmel. Im Schatten ist es kühl, ca. 15°C, aber sobald man in die Sonne kommt, spürt man die ungeheure Kraft, die sie in dieser Höhe entfaltet, fast wie Feuer auf der Haut.


Wir wandern den Kalvarienberg hinauf, ca. 200m über der Stadt. Ganz stolz stellen wir fest, dass wir den steilen Berg schneller erklimmen als die Einheimischen, nur die Kinder springen an uns vorbei und rennen dann wieder den Berg hinunter, als sei das alles nichts. Wir jedenfalls sind so schnell wie in den heimischen Bergen, also passen sowohl Kondition als auch Höhenanpassung, immerhin ist der Berg 4100m hoch.

An jeder Kreuzwegstation werfen oder legen die Einheimischen ein Steinchen auf den Sockel und beten. Auf halben Wege und oben warten Schamane, die noch schnell alte, heidnische Zeremonien zelebrieren, doppelt genäht hält halt besser. Der Blick von oben auf Stadt, See und Berge ist super und wir genießen ihn geraume Zeit, die vielen, fremden Dinge, die um uns herum geschehen, bringen zusätzliche Kurzweil.

So wird eine Marienstatue verehrt, indem man zu ihr hinauf klettert, sie mit Konfetti bewirft und ihr Luftschlangen umhängt. Darum herum sind Stände, an denen der übliche Kitsch verkauft wird, aber auch Spielzeugautos und Spielzeughäuser. 


Wir bummeln durch das Dorf, treffen unsere Nachbarn und trinken gemeinsam Kaffee, wir jeder eine Schokolade. Auf dem Rückweg läuft uns das Paar über den Weg, das mit dem eigenen Motorrad unterwegs ist, wir haben uns in La Paz im Oberland beim Essen kennen gelernt.


Zum Essen gehen wir in das Hotel La Cupula, der Eigentümer ist ein Deutscher, der hier seit zwanzig Jahren lebt. Er hat Kunst studiert und baut hier sein Lebensgesamtkunstwerk. Jedes Detail ist von ihm entworfen, alles ist sein Werk. Ein Haus hat die Form einer Schnecke, ein anderes ist eine Kuppel, daher der Name. Fast alle Plätze sind reserviert, das Restaurant genießt einen sehr guten Ruf, zu Recht, wie wir dann feststellen. Als wir mit dem Essen fertig sind, ein Rest Wein ist noch in der Flasche, kommt ein junges Pärchen herein und sucht einen freien Tisch. Setzt Euch zu uns, wir gehen gleich, sagen wir zu ihnen. Beim Plaudern stellt sich heraus, die beiden kommen aus Hannover, Stadtteil Linden. Gute Weiterreise, Euch beiden. 


Im Auto trinken wir dann den Verdauungsschnaps und beobachten das heraufziehende Gewitter.

Samstag, 30. August 2014

29.08.2014 Nach Copacabana am Titicacasee

Wir fahren den bekannten, steilen Weg hinauf nach El Alto, das 700m höher liegt als unser Hotel, es ist 6°C kälter da oben, also gerade mal noch 11°C.  Über eineinhalb Stunden stecken wir in dem Megaverkehr fest, bis wir uns endlich in Richtung Copacabana bewegen können. Tausende von absolut undisziplinierten Fahrern treffen auf viele, absolut unfähige Polizisten, die sich darauf beschränken, mit der Pfeife zu trillern und wild zu gestikulieren. Auf die Idee, das Zufahren der Kreuzung zu verhindern, die Hauptursache neben dem Verhalten der Collektivfahrer, immer und überall zu halten, wenn einer ein- oder aussteigen will, selbst in der vierten Spur oder mitten auf der Kreuzung kommt keiner dieser Typen. Sich wichtigmachen und trillern, das können  sie, sonst nichts. Doch, beim dicksten Chaos ins Handy schauen. Sie gehen mir gewaltig auf die Nerven!
Ich fahre an eine Tankstelle zum Tanken heran, die dicke, indigene Tankwartin erzählt mir, dass sie keine internationale Rechnung ausstellen kann. Ich frage nach dem Preis ohne Rechnung, siehe da, 7 Bolivianos werden gefordert, sonst haben wir 9.20 bezahlt. Also voll machen den Tank, 130 Liter gehen rein.
Wir genießen die grandiose Aussicht auf den See, auf die Anden mit den schneebedeckten Gipfeln oder auf beides, je nachdem, wo wir uns befinden.
In Tiquina dann das Abenteuer der Überquerung des Titicacasees. Fähre kann man die aus Holz zusammengezimmerten Dinger nicht nennen, an denen ein mittlerer Außenborder für Vortrieb sorgen soll. Als wir drauf gefahren sind, meint Irmi, ob ich Vertrauen in die Sache hätte. Nein, Vertrauen nicht, aber es wird schon gut gehen. Mit Stangen wird der Kahn vom Ufer weggestakt und gedreht, dann schiebt der Motor den Kahn gemächlich über den See. Der Kahn und mit ihm das Auto schwanken beträchtlich, es geht ein ordentlicher Wind. Ich kann sehen, wie der Kahn sich verwindet! Irmi kann gar nicht hinschauen. Nach ca. 15min ist es überstanden, keine der morschen Bohlen ist beim Herunterfahren gebrochen, wir haben wieder festen Boden unter den Füßen und Reifen.
Von Seehöhe 3850m schrauben wir uns hoch  auf 4300m und haben wieder grandiose Ausblicke. Dann geht es hinunter nach  Copacabana. Im Hotel Gloria, wie schon Klaus Schier vor vielen Jahren in seinem Reiseführer beschrieben hat, finden wir einen schönen Stellplatz.
Was vielleicht nur wenige wissen, Copacabana war Namensgeber des berühmten Strandes von Rio de Janeiro, als dort einst eine kleine Kapelle zu Ehren des Wallfahrtsortes am Titicacasee errichtet wurde.
Und, die vor Copacabana liegenden Inseln Sonneninsel und Mondinsel gelten als der Ursprungsort des Inkaglaubens und damit der Kultur der Inkas.
Wir besichtigen den Ort und die mächtige Basilika, auch hier soll Maria erschienen sein. Diese Dame ist offensichtlich omnipräsent. Vor der Basilika wird vom Franziskanerpater Bernardino alles gesegnet, was ihm vor die Weihwasserbürste kommt. Auch heruntergekommene Autos, die werden aber auch noch mit Schnaps besprüht, aus dem Mund natürlich. Dabei darf ein kräftiger Schluck auch durch die Gurgel. Pachamama, Mutter Erde trinkt den Rest, der an der Karre herunterläuft. Man ist hier gerne zweigleisig, katholisch alleine reicht nicht.
Leider ist das Internet im Hotel so gut wie unbrauchbar, nach 15min Wartezeit ist Google Maps immer noch nicht geladen! Auch das Restaurant scheint nicht mehr dem im Reiseführer beschrieben Standard zu haben, wir verzichten.
Irmi lässt Wäsche waschen, sie wird nicht wie üblich gewogen, sondern gezählt! Zwölf Stücke kosten 10 Bolivianos, also etwas mehr als einen Euro.

 Unser Standort -16.1673298, -69.0886526, 3900m hoch.

28.08.2014 Cochabamba und zurück nach La Paz

Die Nacht war wunderbar ruhig trotz der mindestens zwölf Hunde, die sich auf der Anlage rumtreiben. Wir gehen zum Duschen in das uns dafür zur Verfügung gestellte Zimmer und dann zum Frühstück, alles im Preis von 90 Bolivianos pro Person inbegriffen. Wir sind erstaunt, dass der Frühstücksraum voll ist mit jungen Frauen und Männern, sie tragen  einheitliche Trainingsanzüge mit der Aufschrift Bolivia und die Tische sind reserviert für den bolivianischen Fußballverband. Offensichtlich der mäDnnliche und weibliche Nachwuchs, der hier im Trainingslager ist. Butter suchen wir vergebens auf dem Buffet, Kaffee gibt es nur als Nescafé.
Wir fahren recht nahe an das Zentrum heran und gehen dann zu Fuß in die Altstadt. Wir sind ein wenig enttäuscht, die Plaza soll der schönste Platz Boliviens sein. Sehr viele Menschen bevölkern den Platz, teils, weil sie wahrscheinlich arbeitslos sind, die Arbeitslosenquote in Bolivien ist über 50%, teils, weil sie demonstrieren. Wogegen, geht für uns aus den Plakaten nicht so recht hervor, auf einem steht „Wasser ist Leben“. Die Polizei, martialisch ausgerüstet mit Schildern und Tränengaswerfern, ist auch vorhanden. Trotzdem ist die Stimmung entspannt.
So ist unser Ausflug in die Altstadt von Cochabamba von kurzer Dauer. Auf einen Besuch des über der Stadt stehenden Christus verzichten wir.
Auf dem Rückweg zum Auto kaufe ich mir einen Arbeitsoverall, mein alter ist doch schon sehr zerschlissen. In meiner Größe gibt es nur einen einzigen, alle anderen sind kleiner,  so etwas ist mir noch nicht passiert.
Der Weg nach La Paz führt über einen 4600m hohen Pass, mehrfach haben wir die 4000m überschritten. Grandiose Aussichten und tiefe Einblicke in Täler und Schluchten machen das ganze recht kurzweilig. Auf der gesamten Strecke von mehr als 150km liegt spätestens alle 500m ein Hund am Straßenrand und beobachtet aufmerksam die vorbeifahrenden Autos, wahrscheinlich in der Hoffnung auf aus dem Auto geworfene Essensreste. Auf dem Altiplano angekommen lasse ich die Pferdchen laufen, auf 3800m Höhe rennt das Auto problemlos 95km/h. Es hat dabei aber ordentlich Durst. So schaffen wir es heute noch bis La Paz. Dort trifft uns der Verkehr mit voller Härte, die letzten Kilometer sind anstrengender als der ganze Tag.
Zum Abendessen gibt es Schaschlik für Irmi und Steak für mich, dazu natürlich Rösti und natürlich einen bolivianischen Rotwein. Der Kellner trägt die Trainingsjacke der deutschen Fußballnationalmannschaft und freut sich, dass wir aus Deutschland kommen.