Sonntag, 9. März 2014

Quenca, mal wieder im Regen



09.03.2014

Wir brauchen Wasser, dazu muss ich ein paar Meter fahren auf dem Campingplatz und wieder geht der Motor aus, mitten auf dem Campingplatz.

Ich baue den Dieselfilter aus, damit ich wenigstens wieder auf den Stellplatz fahren kann und wechsele dann auch noch den Filtereinsatz des Vorfilters und den Filter an der ESP, beide sehen ebenfalls dreckig aus. Dann springt der Motor an und läuft auch 15min klaglos. Danke, liebe Nachbarn, dass Ihr Lärm und Gestank klaglos ertragen habt.

Ganz kann ich mein Werkzeug nicht wegräumen, denn es beginnt wieder heftig zu regnen. Was nicht aufgeräumt werden konnte, liegt nun trocken auf dem Tank.  

Cuenca, ein Bummel durch die Stadt



08.03.2013

Ein sonniger Morgen lässt unsere Stimmung steigen, wir machen uns zu Fuß auf in die Stadt. Auf dem Weg liegen eine Wäscherei und ein Schuster, bei dem ich meine in David/Panama gekauften Schuhe lasse, er soll die Sohlen kleben, die sich bereits nach wenigen Tagen abgelöst hatten. In der Calle Larga besuchen wir das Museum de Sombrero, in dem tatsächlich Hüte hergestellt werden und Efraim, ein junger indigener Bursche, zeigt uns, wie Hüte gemacht werden und erklärt auf deutsch! Er hat hier an der Universität Deutschkurse besucht. Wir sind begeistert, auch von seiner offenen, freundlichen Art. Er träumt davon, den Export nach Deutschland zu forcieren und bekommt natürlich unsere Adresse, was ihn wiederum begeistert.
Wir kaufen uns je einen Hut und bummeln, nun gut behütet, weiter. Die Inkaruinen sind leider geschlossen, vom Zaun aus ist jedoch einiges sehen. Der Kunstmarkt ist ein Ramschmarkt, den wir schnell wieder verlassen. Wir durchstreifen eine Markthalle, in der ganze Schweine gegrillt werden. Das Ambiente ist aber nicht so, dass wir davon probieren. In einem Kaffee genehmigen wir uns einen Daiquiri, jeder natürlich, und schauen bzw. hören einem Musiker zu, junge Frauen tanzen zu seiner Musik, es ist Weltfrauentag.

Der Himmel bezieht sich bedenklich, der nachmittägliche Schauer kündigt sich an, wir flüchten in ein italienisches Restaurant. Was dann herunterkommt, hat mit Schauer nichts mehr zu tun, zeitweise kann man keine 150m weit sehen. Natürlich ist das Dach nicht dicht, das Personal rennt und wischt, wir aber sitzen im Trockenen und genießen Atmosphäre, Essen und Wein.

Ein Taxi bringt uns zur Wäscherei, von der aus wir zum Campingplatz laufen.

Die Menrads laden zum Campfire, trotz des immer wiederkehrenden Regens sitzen wir bis nach  zehn Uhr draußen.

Cuenca



07.03.2014

Ich fahre mit Roberto zu einem Glaser, nicht weit weg, er hat tatsächlich eine gebrauchte Scheibe in seinem Fundus, also nichts wie hin mit dem Auto. Aber ich komme nicht einmal aus dem Campingplatz heraus, der Motor geht mal wieder aus. Also die bekannt Prozedur und nach einer Stunde läuft der Motor wieder und wir bekommen eine neue Seitenscheibe eingebaut, das Ganze für $20.

Am Nachmittag dann beginnt es zu regnen und das hält die ganze Nacht an.