23.04.2013
Die Nacht war
schwül und heiß, obwohl es am Morgen dann auf 26°C abgekühlt hat, angenehm
frisch war das nicht.
Wir brechen auf
zu den Ausgrabungen. Auf Individualreisende ist man hier nicht eingestellt, einen
richtigen Parkplatz gibt es nicht, ich werde von einem Pseudooffiziellen an den
Straßenrand gewunken. Er will für 70 Pesos das Auto waschen und bewachen, ich
lehne ab.
Drei Stunden
laufen wir durch die Anlage und
bewundern die zum Teil riesigen Bauten. Es muss ursprünglich traumhaft schön
gewesen sein, die Bauten waren ja alle mit Stuck verziert und dieser bemalt,
bevorzugt in Rot, ganz geringe Reste der Bemalung sind noch sichtbar. Rote
Bauten vor grünem Dschungel und blauem Himmel. Die Details der Anlage mag der
geneigte Leser selbst im Internet nachlesen.
Man darf aber
nicht vergessen, hier hat die Elite gelebt, der Großteil des Volkes musste
Frondienste leisten, damit dies alles geschaffen werden konnte und die Elite
ihr Auskommen hatte. Und nicht wenige wurden zu religiösen Anlässen regelrecht
geschlachtet, manchmal tausende an einem Tag.
Vom Museum
wieder hoch zum Auto nehmen wir den Bus, zum Laufen sind wir einfach zu fertig,
die Temperatur ist nun weit über 30°.
Mittlerweile
ist es Nachmittag und wir beschließen, heute wird nicht weiter gefahren,
sondern wir genießen auf dem Platz den Pool und nutzen das gute Internet für
Telefonate nach Hause.