Donnerstag, 4. September 2014

04.09.2014 Schrauben mit viel Frust in Cusco



Die Tage auf dem Campingplatz sind bisher ausgefüllt mit Reparaturarbeiten. Die Standheizung, die uns mit Wärme und Warmwasser versorgt, bekomme ich mit einiger Mühe wieder ans Laufen, sie war total verrußt. Den leckenden Boiler habe ich ausgebaut und ein defektes Ventil entdeckt, repariert und den Boiler wieder eingebaut. Leider hat der Boiler danach weiter Wasser verloren, also habe ich den Boiler wieder ausgebaut und komplett zerlegt, einschl. der Isolierung. Ein schweizer Nachbar hatte das gleiche Problem,  bei ihm war eine Schweißnaht gerissen. Mit Hilfe seines Kompressors haben wir den Boiler abgedrückt und siehe da, er hat zwei, in Worten zwei Löcher, aus denen es pfeift.  

Ein echtes Qualitätsprodukt von Elgena, lasst die Finger davon! Nicht nur, dass die Schweißungen miserabel ausgeführt sind, auch die Isolierung ist aus billigstem Styropor, wie man es sonst nur für Einwegverpackungen verwendet, es zerbröselt schon, wenn man es nur anschaut. Das Kunstleder der Hülle ist mit einem Tacker zusammengeklammert worden mit Klammern, die man zum Verschließen von Paketen verwendet. Dieses Produkt ist Murks und nicht einmal die Hälfte seines Preises wert.

Glück im Unglück, ein Schweißer, der einem Amerikaner in defektes Teil schweißen soll, kommt auf den Platz und meint, er könne das schweißen. Morgen werde ich sehen, ob das geklappt hat.

Gestern hatten wir ein sehr warmes Auto und heißes Wasser, heute behelfen wir uns mit dem elektrischen Heizlüfter, denn auch die zweite Standheizung hat große Probleme mit der Höhe, stinkt mehr als das sie heizt.

Dann geht auch noch eine der zwei Wasserpumpen kaputt, Rauch steigt aus ihr auf und es stinkt, danach gibt sie keinen Ton mehr von sich. Wahrscheinlich ist die Wicklung durchgebrannt.

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