23.03.2013
Die 230km nach
La Paz ziehen sich, denn sie sind stinklangweilig. Erst wieder flache
Kakteenwüste, dann Landschaft wie in den Badlands. Und Irmi erheitert mich auch
nicht gerade, denn sie liest aus den verschiedenen Reiseführern vor, wie
unterbezahlte mexikanische Verkehrspolizisten ihr mageres Gehalt versuchen
aufzubessern, indem sie bevorzugt Wohnmobilfahrer abzocken. Mordida nennt man das. In La Paz
nehmen wir die Umgehungsstraße nach Pichilingue, dort ist das Fährterminal. Wir
fragen uns zum Schalter durch und kaufen dann eine Fahrt nach Topolobambo für
fast 9.000 Pesos, das sind ca. €560, ganz schön happig für sechs Stunden Fahrt,
norwegische Preise. Egal, wir wussten es vorher und die Alternative wäre,
2500km um den Golf herum zu fahren, nicht wirklich!
Die Tickets sind für Donnerstag, dann werden wir die Baja verlassen, so lange werden wir uns noch im Süden herumtreiben.
Die Tickets sind für Donnerstag, dann werden wir die Baja verlassen, so lange werden wir uns noch im Süden herumtreiben.
Zurück in La Paz
suchen wir den Campingplatz in der Stadt, aber an der beschriebenen Stelle
finden wir nur Neubauten, sehr schön zwar, aber keinen Campingplatz. Also
fahren wir auf den vor der Stadt an der MEX1 und hoffen, dass die Trucks uns in
der Nacht verschonen. Es hat eine Laundry, die Irmi sofort belegt.