04.04.2013
Das Gespräch
mit den deutsch/französischen Nachbarn hat keine neuen Erkenntnisse gebracht
hinsichtlich unseres Zollproblems. Sie sind, nach einigen Startschwierigkeiten,
dann doch losgefahren. Der Fiat wollte
einfach nicht anspringen, schrauben war angesagt.
Wir verbringen
den Tag am Strand, den wir für uns allein haben. Nach einer Stunde habe ich so viel
Salz auf der Sonnenbrille, dass ich kaum noch durchschauen kann und auch auf
den Bronchien. So schön kann Inhalieren sein.
Die in den
schönen, kleinen Bungalows urlaubenden Mexikaner bevorzugen den Pool.
Wir lassen uns
von den Wellen herum werfen, ist die Welle weg, steht man knapp knietief im
Wasser. Dann kommt die Welle über einen, wirft uns viele Meter an den Strand
und der Rückfluss nimmt uns wieder mit in Richtung Meer. Unter dem Sonnenschirm
beobachten wir die Strandkrabben, die immer wieder aus dem Sand auftauchen. Sie
sind zum Teil winzig, wie eine kleine Spinne, zum Teil größer als ein
Handteller. Das Verhalten ist jedoch identisch: Man gräbt sich aus dem unsichtbaren
Sandloch, läuft „quer“ herum und flüchtet bei der geringsten Bewegung, die
wahrgenommen wird, in sein Loch, und zwar zielgenau und ohne zögern, auch wenn
das viele Meter entfernt ist und dazwischen Löcher von anderen Krabben sind.
Und der Flug
der Pelikane ist interessant, in sauberen Formationen gleiten sie exakt über
dem Wellenkamm, bis dieser bricht. Dann sucht man sich eine neue Welle. Surfen
auf „pelikanisch“ sozusagen. Wir vermuten, dass es über der Wasserwelle eine
Welle in der Luft gibt, die den Pelikanen Spaß bereitet.
Den ganzen Tag
herrscht kräftiger Wind, der nach Sonnenuntergang (rot wie in einem Hollywoodschinken)
richtig kühl wird, wir ziehen uns in das Auto zurück.
Rekonvaleszenz am Strand mit mexikanischer Nixe |
Die Aufenthaltsdauer
des Autos kann ausgedehnt werden, es gibt also die Perspektive, bis Costa Rica
zu fahren und entweder von dort mit den Fernbussen zum Flieger nach Panama zu
fahren, sicher spannend, oder Condor bucht uns zu akzeptablen Bedingungen um,
mal sehen.