Unsere große Reise, beginnend in Halifax und endend in Montevideo, Uruguay
Montag, 10. September 2012
Las Vegas
10.09.12
Der Tag beginnt Sch… für mich. Ich will in den Pool, habe also nur die Badehose an, rutsche auf der Treppe des Autos ab und stürze diese hinunter. Ich bleibe erste einmal am Boden liegen, weil mir doch einiges weh tut. Irmi hilft mir auf. Gebrochen oder verstaucht habe ich mir nicht, aber der Hintern, als hätte mir ein Bär oder eine Wildkatze eine mit der Pranke verpasst, lauter tiefe Kratzer vom Rutsch über die Treppe. Nun sitze ich da, schreibe Blog und der Hintern tut mir weh. Das wird ein Flug werden!
In Las Vegas finden wir auf dem Boulder RV-Park einen Platz und wenige 100m weiter einen Stellplatz für die nächsten Wochen. Was will man mehr.
Der Weg nach Las Vegas
Weiter durch das Death Valley
09.09.12
Die Fahrt durch das Death Valley schafft uns gewaltig, das Thermometer Außen zeigt bis zu 48,5 Grad an, im Führerhaus sind es 50,5 Grad. Das eiskalt gekaufte Cola muss zügig weg getrunken werden und das Wasser hat in kürzester Zeit Außentemperatur, wir trinken es trotzdem. In Furnace Creek, einer Oase dreht in indisches Filmteam einen Bollywood, die haben doch eigentlich genug Wüste in Indien, warum hier? Ich erfrage es nicht. Die Landschaft ist beeindruckend, besonders der Artists Drive, eine Loop durch bizarre Felsen in den unterschiedlichsten Farben. Wir besichtigen eine Stelle, wo Borax abgebaut wurde, unvorstellbar in der Hitze. Zwei große Wagen und ein Wasserwagen wurden von Mulis aus dem Tal gezogen. Der kurze Spaziergang in der Hitze schafft zusätzlich. Am tiefsten Punkt, Badwater, 84m unter dem Meere begeben wir uns noch einmal zu Fuß in die Hitze, dann geht es raus aus dem Brutkasten. Irmi meint, ich würde ein wenig geschafft aussehen. Jeder Meter Höhe lässt die Temperatur sinken, plötzlich sind 38 Grad angenehm, alles ist halt relativ. Hinter Shoshone hängt ein Gewitter an den Bergen. Ich will näher ran, fahre auf einer Sandstraße in das Chicago Valley. Das Gewitter samt Regen zieht in vielleicht 2km seitlich von uns mit Blitz und Donner vorbei, aber es geht keine Straße hin, also umdrehen. Ich muss dazu in den Sand. Da passiert es,ein Hinterrad gräbt sich ein. Ich schalte die Differentialsperre ein, nun graben sich beide Räder ein. Bevor ich auf der Achse sitze, schalte ich den Allrad ein, der löst das Problem, Gott sein Dank.
In Pahrump finden wir einen Campingplatz auf einem Weingut, mit Pool, Jacuzzi, und Internet. Welch ein Luxus. Und der kostet gerade mal $22!
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