Der Tag beginnt mit brauchbarem Wetter. Ich frühstücke
bereits im Overall, den ich auch den ganzen Tag nicht mehr ausziehe. Als erstes
repariere ich den Vandalismus an den Pressluftkesseln, ein schwieriges Stück
Arbeit, da die Batterien dazu ausgebaut werden müssen. Ein Fenster habe ausgetauscht,
die Toilettenspülung funktioniert wieder, leider der Schieber noch nicht und
auch die Dachluke im Bad nicht. Wie beschließen, morgen in Richtung Nasca zu
starten, dort gibt es die Geoglyphen zu sehen, die Däniken reich gemacht haben.
Wir werden sicher zwei Tage oder mehr für die 660km brauchen. Warum wir
abreisen ohne alles repariert zu haben? Nun, ab Samstag ist Dauerregen gemeldet
und wir haben keine Lust, hier in der dann Schlammwiese stecken zu bleiben. An
der Küste hingegen ist es warm und trocken, viel bessere Voraussetzungen für
die Reparatur der Dachluke. Der Herd ist auch
noch dran und zur Toiletten hoffe ich auf eine Eingebung!
Akklimatisiert haben wir uns erstaunlich schnell und gut,
wie sind kein einziges Mal in der Nacht mit Atembeschwerden aufgewacht. Auch
beim Arbeiten habe ich die 3600 Höhenmeter zwar gemerkt, aber es ging ohne
Schwindelanfälle. Und Irmi war zu Fuß in der Stadt, eine respektable Leistung,
insbesondere der Rückweg!