21.04.2013
Wir
verabschieden uns von Steffi und Benny, alles Gute für eure Rückreise und den
Wiedereinstieg in das Berufsleben!
Wir gehen noch einkaufen
und kommen so erst nach 12:00 los und die knapp 100 km bis Toninà winden sich
und die Topes sind zahlreich, erst gegen 15:30 kommen wir bei den Maya-Stätten
an. Steile Stufen steigen wir hinauf und bewundern den Ausblick und die
Baukunst. Um 17:00 müssen wir raus, es langt aber auch. Direkt neben der
Tempelanlage ist eine Hüttensiedlung, auf der auch gecampt werden darf, wir bleiben
dort stehen. Adolfo, den Eigentümer laden wir zu einem Bier ein, er erzählt, dass
er Maya sei - sein Maya-Name sei Kayab. Das ist auch seine Website www.toninakayab.com. Er lässt von einem
seiner Söhne eine weitere Runde Bier holen, nach dem wenigen Essen tagsüber ein
wenig viel, aber wir sagen nicht nein. Irmi berichtet, dass in Deutschland das
Interesse an der Kultur der Maya groß sei, er freut sich riesig darüber. Irmi
ist wirklich schon sehr gut in Spanisch.
Neben uns steht
der Australier, der auch schon in San Cristobal auf dem Platz war.
22.04.2013
Am Morgen
beobachte ich, wie der Australier mit Klopapier und Fernglas bewaffnet sich zu
den Baños begibt, was macht er dort mit der Ausrüstung?
Der Weg nach
Palenque führt mitten durch Ocosingo, wir brauche für 3 km fast ein halbe
Stunde. Es ist so, als führe ich in München am Samstag über den
Viktualienmarkt, nur schlimmer. Die erste Station ist Agua Azul, Sinterterassen mit azurblauem Wasser. Natürlich
baden wir mit Genuss in dem überraschend kühlen Wasser. Ansonsten möchten wir zur
Hochsaison hier nicht sein, auch jetzt stehen wir im Mittelpunkt der Touristen
aus Europa.
Weiter geht es
zu Aqua Clara, dem genauen Gegenteil. Hier ist ein azurblauer Fluss für das
Dorf gegenüber ein Hindernis, für die Dorfjugend und uns ein Genuss. Wir baden
wieder in dem kalten, klaren Wasser. Ein Boot bringt einige Männer samt ihrer
Maisernte zu uns herüber und Dorfbewohner mit ihren Einkäufen wieder hinüber. Man schleppt alles mit Stirnbändern, ein
Maissack wiegt sicher einen Zentner, wahrscheinlich genau so viel wie der
Träger.
Dritte Station
ist der berühmte Wasserfall Misol-Ha, jetzt, kurz vor der Regenzeit ist er ein
wenig dünn, trotzdem beeindruckend. Auf Baden verzichten wir. Brüllaffengebrüll
begleitet unsere Besichtigungstour.
Ein Motel auf
der Straße zu den Ausgrabungen von Palenque wird unser Übernachtungsplatz, es
hat Internet.
Nun sind wir mitten
im Dschungel, so sind dir Geräusche um uns herum und die Temperaturen bzw. die
Luftfeuchtigkeit.