Wir besichtigen die Inka-Festung Saqsaywamán, die nur wenige
Meter neben unserm Campingplatz liegt. Man verlangt immerhin 70 Soles Eintritt
pro Person, das sind fast €20, ganz schön viel. Trotzdem, man muss diese
Festung und die darin manifestierte Baukunst der Inkas gesehen haben.
Steinquader bis zu 40to schwer sind hier so passgenau bearbeitet und
aufgeschichtet worden, keine Messerklinge passt da mehr dazwischen. Wie die Inkas
das gemacht haben? Keiner weiß es.
Nach knapp drei Stunden beenden wir diesen Besuch und laufen
hinunter in die Stadt zu PeruRail, Tickets für den Zug kaufen. Wir bekommen
auch die gewünschten Tickets für den 6.9.2014, müssen aber dafür $350 hinlegen,
nur für die Zugtickets. Die Tickets für Machu Picchu selbst gibt es an einer
andern Stelle auf der Av. Cultura, die jedoch kaum zu finden ist, weil der
Eingang in einer Nebenstraße liegt und außen kein Schild angebracht ist. Man
macht es Individualreisenden nicht leicht. Die vielen Agenturen sollen ja
verdienen. Für 260 Soles, das sind ca. €80 bekommen wir zwei der begehrten Tickets.
Da der Bus vom Bahnhof hinauf nach Machu Picchu auch noch zu bezahlen ist, kostet
der eintägige Besuch von Machu Picchu knapp €500, kein billiges Vergnügen. Trotzdem
ist Machu Picchu in der Saison nahezu ausgebucht. Wir jedenfalls hätten
frühestens in zwei Wochen Zugtickets bzw. Tickets für Machu Picchu bekommen,
deswegen haben wir unsere Planung geändert und werden erst am 6.9., also vor
der Rückreise, diesen besonderen Ort besuchen.
Da wir eh genug Geld ausgegeben haben, gehen wir auch noch
gut essen, Filet vom Alpaka.
Dann finde ich auch noch nach langem Suchen die
Spezialschraubenzieher, mit denen ich hoffentlich den Gasherd reparieren kann.
Zum Hochlaufen sind wir heute zu faul, ein Taxi fährt uns für €4 hoch zum Campingplatz.