Wir bekommen beim Frühstück Besuch von einem jungen
Polizisten, der leider kein Spanisch und kaum Englisch spricht. Trotzdem klappt
die Verständigung einigermaßen, er jedenfalls gibt uns den Wlan-Schlüssel der
Polizeistation und versorgt uns auch mit Wasser, welch ein super Service! So
kommen wir erst nach 11:00 weg und fahren weiter durch die schöne, aber leere
Landschaft vorbei an vielen Soja-Feldern Richtung Atlantikküste. An den
Mautstationen klappt mein Sprüchlein wieder und wir sparen zweimal den stolzen
Betrag von €3 an Maut.
In Cassino bleiben wir auf dem Sandstrand stehen, gehen
baden und laufen dann in den Ort auf der Suche nach Internet und einem
Restaurant. Irmi hat so einen masochistische Ader, sie möchte unbedingt wissen,
wie Hannover 96 gespielt hat. In einer Eisdiele hat es Internet, Hannover hat
verloren, was sonst gegen Mönchengladbach in Mönchengladbach. Die Eisdiele hat
eine Selbstbedienungstheke und am Ende wir das Eis nach Gewicht bezahlt. Das
Ambiente mit den weißen Plastikmöbeln entspricht dem einer Gefängniskantine.
Auch sonst enttäuscht uns Cassino sehr. Die Gastronomie ist auf unterstem
Niveau, weit weg von den argentinischen Badeorten. Dieser Ort ist für den
einfachsten Tourismus eingerichtet und bietet nichts außer Strand. Also zurück
ins das Auto und selber kochen, nach Hamburgesa mit Pommes steht uns der Sinn
nicht. Wir werden uns wohl einen anderen Ort für ein paar Strandtage suchen
müssen.