Wir bummeln gemütlich die Küste entlang bleiben im Nationalpark du Bic hängen, an dieser Stelle nur eine Badebucht mit Parkplatz. Wir sitzen am Strand, lesen, genießen die Aussicht und gehen ins Wasser (13 Grad, von mir an mehreren Stellen gemessen!) und reden mit den anderen Gästen, alles Urlauber, die umliegenden Häuser sind also fast ausschließlich Ferienhäuser.
Der Parkplatz darf angeblich ab 22 Uhr nicht mehr benutzt werden, aber etliche Quebecois lassen ihre Autos hier stehen und ziehen mit Fahrrad, Kajak und Zelt in den Park, um dort zu übernachten. Auch Camping ist natürlich verboten. Wir beschließen trotzdem, zu bleiben. Wir grillen am Strand, ein Stück Fleisch fällt mir in den Grill, ich wasche es mit dem Salzwasser des St. Lorenz Stromes ab, es schmeckt nicht mehr nach Salz und es knirscht auch noch kaum zwischen den Zähnen. Gegen 22 Uhr gehen wir schlafen, denn die Mücken hier am Strom sind deutlich aggressiver als die, die wir bisher hatten. Kurz darauf klopft es an der Türe, ein Parkranger steht davor und erklärt, wir könnten hier nicht stehen bleiben. Sein Englisch ist miserabel, ich spreche mein übelstes Englisch sehr schnell und Irmi hält den Mund. Ich argumentiere, dass wie kein Camping machen, sondern im Auto schlafen, dass andere Autos auch hier stehen und außerdem hätte ich zu viel Wein getrunken (stimmt ausnahmsweise nicht!) Er weist auf die ausgefahrene Treppe hin, das sei Camping. Dann zieht er sich überfordert zurück, um mit seinem Chef zu telefonieren. Ich raus wie der Blitz in Unterhosen und die Treppe eingefahren. Er kommt zurück und steht jetzt unten (Psychotrick von mir, er soll sich klein fühlen) und ich rede unablässig auf ihn ein, immer die selben Argumente, was zu einem überforderten "I can't understand you" und dann zu einem "You can stay" führt. Ich mache das Fenster zu und lege mich wieder hin, er schleicht noch einige Zeit in der Gegend herum, keine Ahnung, warum. Wahrscheinlich notiert er unser Kennzeichen.
Am nächsten Morgen beschließen wir, weiter zu reisen und nicht einen Tag zu bleiben wie ursprünglich geplant. Wir passieren Matane, wo wir vor Wochen den Strom überquert hatten bei Nebel und Kälte und stellen fest, man kann das gegenüberliegende Ufer doch sehen. Die Landschaft wird allmählich eine Mischung aus Sylt und kroatische Küste. Licht und Wind sind wie an der Nordsee und die Städtchen sehen vom Weiten aus wie Fischerdörfer an der Adria, aber nur vom Weiten. Wenn man durchfährt stellt man fest, eindeutig Kanada. In Sainte-Anne-des Monts am Fuße der Chic-Choc-Berge bleiben wir auf einem Campingplatz direkt am Meer stehen. Route Zum Besichtigen der Gegend wird mal wieder das Moped aktiviert, mit dem ich dann noch am Strand herum kurve, eben Kanada. Überall Kite-Surfer, ein tolles Bild und ein toller Sport.Der Parkplatz darf angeblich ab 22 Uhr nicht mehr benutzt werden, aber etliche Quebecois lassen ihre Autos hier stehen und ziehen mit Fahrrad, Kajak und Zelt in den Park, um dort zu übernachten. Auch Camping ist natürlich verboten. Wir beschließen trotzdem, zu bleiben. Wir grillen am Strand, ein Stück Fleisch fällt mir in den Grill, ich wasche es mit dem Salzwasser des St. Lorenz Stromes ab, es schmeckt nicht mehr nach Salz und es knirscht auch noch kaum zwischen den Zähnen. Gegen 22 Uhr gehen wir schlafen, denn die Mücken hier am Strom sind deutlich aggressiver als die, die wir bisher hatten. Kurz darauf klopft es an der Türe, ein Parkranger steht davor und erklärt, wir könnten hier nicht stehen bleiben. Sein Englisch ist miserabel, ich spreche mein übelstes Englisch sehr schnell und Irmi hält den Mund. Ich argumentiere, dass wie kein Camping machen, sondern im Auto schlafen, dass andere Autos auch hier stehen und außerdem hätte ich zu viel Wein getrunken (stimmt ausnahmsweise nicht!) Er weist auf die ausgefahrene Treppe hin, das sei Camping. Dann zieht er sich überfordert zurück, um mit seinem Chef zu telefonieren. Ich raus wie der Blitz in Unterhosen und die Treppe eingefahren. Er kommt zurück und steht jetzt unten (Psychotrick von mir, er soll sich klein fühlen) und ich rede unablässig auf ihn ein, immer die selben Argumente, was zu einem überforderten "I can't understand you" und dann zu einem "You can stay" führt. Ich mache das Fenster zu und lege mich wieder hin, er schleicht noch einige Zeit in der Gegend herum, keine Ahnung, warum. Wahrscheinlich notiert er unser Kennzeichen.
Ach ja, und wir hatten schon wieder ein Problem. Diesmal war es die rechte Türe. Sie wurde bei einem Halt Irmi vom Sturm aus der Hand gerissen und knallte dabei so kräftig in die Endstellung, dass sie sich nicht mehr abschließen lies. Aber ich habe in der Zwischenzeit ja Übung im reparieren, sie geht wieder.
Der Abend geht mit einem Spaziergang den Strand entlang zu Ende, überall brennen Feuer aus Treibholz, der Himmel ist blutrot. Irmi meínt, die Engel backen Brot!