Die Nacht war eine Qual, zum einen wehrte sich mein Magen
gegen den zu vielen Lachs, zum anderen bellten ständig Hunde. So gibt es nur
Tee, sonst nichts.
Um 8:00 stehen wir mal wieder, Irmi meint: „Und täglich
grüßt das Murmeltier“ an der Türe und warten. Der für die Verladung Zuständige
verkündet, dass wir mit dem 2. Schiff, das um 12:00 fährt, mitkommen und
verspricht es Irmi in die Hand. Wir sind zufrieden und gehen ins Auto zu einem
leichten Frühstück.
Kurz nach 10:00 fahre ich auf das Schiff, rückwärts, damit
dann das Entladen schneller geht. Mit uns jede Menge Radfahrer, Motorradfahrer
und auch solche, die es mit Trampen versuchen. Alle mit Zelt und das bei dem
Wetter!
Relativ pünktlich beginnt die vierstündige Fahrt, stinklangweilig,
da im Regen bei null Sicht auf die angeblich so schöne Umgebung. Ein zweites
Schiff bringt uns in kurzer Fahrt dann auf das Festland. 60km Schotterpiste bis
nach Chaitén, wir überholen eine Unmenge von Radfahrern, die auf dem Schiff
davor schon waren. Trotz des Regens grüßen uns nur lachende Gesichter, und es
sind nicht nur junge Gesichter und Männer.
Chaitén wurde 2008 von einem Vulkan, der als erloschen galt,
vollständig zerstört (50 cm hoch lag der Ascheregen), aber die Bewohner bauen
es wieder auf, erst gegen den Willen der Regierung, nun mit deren
Unterstützung. Die Spuren des Ausbruchs sind noch deutlich zu sehen, nicht nur
im Ort.
In Amarillo finden wir einen schönen Platz abseits der
Straße, es ist der vom amerikanischen Multimillionär ….. errichtete Nationalpark.
Zelte stehen auch schon da und es regnet, wenn auch nur noch leicht.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.