Donnerstag, 12. Februar 2015

10.02.2015 Wir sind auf dem Schiff


Die Nacht war eine Qual, zum einen wehrte sich mein Magen gegen den zu vielen Lachs, zum anderen bellten ständig Hunde. So gibt es nur Tee, sonst nichts.

Um 8:00 stehen wir mal wieder, Irmi meint: „Und täglich grüßt das Murmeltier“ an der Türe und warten. Der für die Verladung Zuständige verkündet, dass wir mit dem 2. Schiff, das um 12:00 fährt, mitkommen und verspricht es Irmi in die Hand. Wir sind zufrieden und gehen ins Auto zu einem leichten Frühstück.

Kurz nach 10:00 fahre ich auf das Schiff, rückwärts, damit dann das Entladen schneller geht. Mit uns jede Menge Radfahrer, Motorradfahrer und auch solche, die es mit Trampen versuchen. Alle mit Zelt und das bei dem Wetter!

Relativ pünktlich beginnt die vierstündige Fahrt, stinklangweilig, da im Regen bei null Sicht auf die angeblich so schöne Umgebung. Ein zweites Schiff bringt uns in kurzer Fahrt dann auf das Festland. 60km Schotterpiste bis nach Chaitén, wir überholen eine Unmenge von Radfahrern, die auf dem Schiff davor schon waren. Trotz des Regens grüßen uns nur lachende Gesichter, und es sind nicht nur junge Gesichter und Männer.



Chaitén wurde 2008 von einem Vulkan, der als erloschen galt, vollständig zerstört (50 cm hoch lag der Ascheregen), aber die Bewohner bauen es wieder auf, erst gegen den Willen der Regierung, nun mit deren Unterstützung. Die Spuren des Ausbruchs sind noch deutlich zu sehen, nicht nur im Ort.

In Amarillo finden wir einen schönen Platz abseits der Straße, es ist der vom amerikanischen Multimillionär ….. errichtete Nationalpark. Zelte stehen auch schon da und es regnet, wenn auch nur noch leicht.



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