Dienstag, 13. Januar 2015

12.01.2015 Nasca, Flug über die Geoglyphen




Um 7:30  steht das Taxi vor der Türe und bringt uns die paar Meter zum Flughafen. Der ist eigentlich genau gegenüber, aber das Flughafengebäude ist von uns aus gesehen hinter der Landebahn, also wären doch einige Meter zu laufen, unmöglich mit meinem lädierten Zeh, der immer noch dick ist und in vielen Farben schillert.

Der Flug kostet $70 pro Person, hinzu kommen 25 Soles Flughafengebühr. Nach einer Sicherheitskontrolle wie bei einem normalen Flug laufen wir zu der kleinen, achtsitzigen  Maschine, sechs Passagiere, der Pilo und der Führer. Man fliegt in ca. 200m Höhe über Grund, über jedem Bild wird eine enge Acht gedreht, einmal rechts herum und dann links herum, damit jeder einen guten Blick auf die Bilder hat. Imponierend war für mich besonders der Affe, weil er nicht wie die meisten anderen aus geometrischen Formen zusammengesetzt ist, sondern nahezu freihändig gezeichnet ist. Zusätzlich zu den Bildern  laufen unzählige, schnurgerade Linien durch die Wüste, bis zu 24km lang. Man vermutet, sie dienten zu astronomischen Beobachtungen. Uns macht das Gekurve nichts aus, die junge Dame hinter mir jedoch ist kalkweiß und hat den Spukbeutel in intensiver Benutzung. Nach einer guten halben Stunde sind alle Bilder zweimal überflogen und es geht zurück zum Flugplatz.

Der restliche Tag vergeht damit, den Herd einzubauen sowie die Standheizung zu überreden, es doch wieder zu tun, in Cusco hatte ich sie wegen der starken Rauchentwicklung abgeschaltet. Der Versuch endet damit, dass ich die aus Hannover mitgebrachte Heizung einbaue, die tut es. Ein Blick in die ausgebaute Heizung zeigt, sie ist schon wieder total verrußt. Also, in Zukunft werden wir in Höhen über 2600m auf die Standheizung besser verzichten.

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