11.02.2014
Nach dem
Frühstück (in der schwarzen Katze) fahren wir zu der Mall und kaufen ein,
danach geht es endlich los. Denkste, keine 2km entfernt fährt ein Taxi an mein
linkes Hinterrad bzw. Kotflügel, das tat dem kleinen Hyundai gar nicht gut, er
lässt Stoßstange und rechten Scheinwerfer hängen. Ich fotografiere alles
ausgiebig und Irmi und ich machen dem Taxifahrer klar, er wollte sich in meine
Spur drängeln und hat dabei nicht aufgepasst, er bekommt von uns keinen Peso.
Wir setzen uns in den Schatten der Bäume und beobachten, wie der Verkehr in
abenteuerlichster Weise die Unfallstelle umkurvt. Irgendwann taucht jemand auf,
der offensichtlich Autorität ausstrahlt, kein Polizist, und sagt, wir sollen
fahren. Nein, der Taxifahrer muss erst einmal sein Auto wegfahren, sonst reiße
ich ihm noch mehr weg. Auto? Das Ding wird nur noch von Lack und Spachtelmasse
zusammengehalten. Als er sich aus dem Hinterrad befreit hat, nicht ohne weitere
Blessuren steigen wir ein und fahren einfach los durch den chaotischen Verkehr
in Richtung Medellín. So chaotisch hatten wir noch keinen Verkehr bisher. Je weiter wir von der Küste weg kommen, desto heißer wird
es, zeitweise zeigt das Thermometer 38,5 Grad an. In Sampués machen wir an
einem Truckerhotel mit großem Parkplatz halt und fragen. Ja, wir dürfen stehen
bleiben. Nein, den Internetschlüssel bekommen wir nicht und auch kein Wasser.
Na ja, dafür kostet es nur €4.
Unsere
Position 9.17734, -75.39324, 182m hoch
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