10.02.2014
Um 5:30 klingelt
der Wecker, Françoise und ich müssen um 6:30 draußen am Hafen sein wegen der
Zollkontrolle. Irmi bleibt im Bett und verabschiedet mich mit den Worten „Komme
ja nicht ohne Auto wieder!“, richtig motivierend. Françoise hat wieder Croissants besorgt, den Kaffee jedoch schütte ich mir durch das Geschaukele auf die Hose. Endlich sehe ich unser Auto und alles, bis auf
wenige Kleinigkeiten, ist in Ordnung. Ein Karabiner, mit dem ein Schlauch
festgemacht war, ist weg. Das Schloss der Treppe, ein Zahlenschloss, das ich
auf 0 gestellt hatte, war verdreht, ebenso hat man vergeblich versucht, den
Batteriekasten zu öffnen. Und das Licht brannte, aber ich konnte noch starten.
Der Inspektor kommt, vergleicht die Fahrgestellnummern, schaut einmal neugierig
in das Auto, das war es. Hätten wir das gewusst, der „Weinkeller“ wäre voll
gewesen.
Danach
treffen wir Manfred am Zoll wieder und warten auf die Einfuhrgenehmigung, ca.
zwei Stunden. Gegen 12:00 sind Francoise und ich wieder im Hotel und wir gehen eine
Kleinigkeit essen; Irmi sucht derweil ein Internetcafé auf, um Fotokopien der
Einfuhrgenehmigungen zu machen. Die Formulare sind nicht DIN A4 sondern größer,
der Kopierer muss per Zoom verstellt werden, damit das Original auf das DIN A4
Blatt passt. Danach gehen Irmi und Francoise los, um mit der Kopie der
Einfuhrgenehmigung die Autoversicherung abzuschließen und ich fahre wieder zum
Hafen, wo Manfred sich darum kümmert, dass ich die Ausfahrtsgenehmigung aus dem
Hafen bekomme, das dauert bis 17:00. Dann mit Manfreds Sohn zum Autoterminal,
wieder Warten am Tor und bei diversen Kontrollen. Bei der vorletzten Kontrolle
schreibt ein Mensch alles von Hand ab, was auf der Frontscheibe klebt, auch die
Plakette der KFZ-Versicherung von Bélize, die ich noch nicht entfernt habe, ich
kann ihn an diesem Schwachsinn nicht hindern. Um 19:30 endlich parke ich in der Nähe vom
Hotel und lade Irmi ein, ab zum Marinemuseum, dort müssen wir die nun
gewechselte Mannschaft ohne Manger überzeugen, aber um 21:00 stehen wir, haben
Wasser getankt und gehen ein letztes Mal im Bistro essen, eine sehr leckere
Paella. Die Nacht allerdings war nicht sehr erholsam; denn die Security und die
Angestellte des Parkplatzes sitzen die ganze Nacht in unserer Nähe und reden
und lachen.
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