Mittwoch, 12. Februar 2014

Cartagena, die neunte: Heute muss es klappen!




10.02.2014

Um 5:30 klingelt der Wecker, Françoise und ich müssen um 6:30 draußen am Hafen sein wegen der Zollkontrolle. Irmi bleibt im Bett und verabschiedet mich mit den Worten „Komme ja nicht ohne Auto wieder!“, richtig motivierend. Françoise hat wieder Croissants besorgt, den Kaffee jedoch schütte ich mir durch das Geschaukele auf die Hose. Endlich sehe ich unser Auto und alles, bis auf wenige Kleinigkeiten, ist in Ordnung. Ein Karabiner, mit dem ein Schlauch festgemacht war, ist weg. Das Schloss der Treppe, ein Zahlenschloss, das ich auf 0 gestellt hatte, war verdreht, ebenso hat man vergeblich versucht, den Batteriekasten zu öffnen. Und das Licht brannte, aber ich konnte noch starten. Der Inspektor kommt, vergleicht die Fahrgestellnummern, schaut einmal neugierig in das Auto, das war es. Hätten wir das gewusst, der „Weinkeller“ wäre voll gewesen.

Danach treffen wir Manfred am Zoll wieder und warten auf die Einfuhrgenehmigung, ca. zwei Stunden. Gegen 12:00 sind Francoise und ich wieder im Hotel und wir gehen eine Kleinigkeit essen; Irmi sucht derweil ein Internetcafé auf, um Fotokopien der Einfuhrgenehmigungen zu machen. Die Formulare sind nicht DIN A4 sondern größer, der Kopierer muss per Zoom verstellt werden, damit das Original auf das DIN A4 Blatt passt. Danach gehen Irmi und Francoise los, um mit der Kopie der Einfuhrgenehmigung die Autoversicherung abzuschließen und ich fahre wieder zum Hafen, wo Manfred sich darum kümmert, dass ich die Ausfahrtsgenehmigung aus dem Hafen bekomme, das dauert bis 17:00. Dann mit Manfreds Sohn zum Autoterminal, wieder Warten am Tor und bei diversen Kontrollen. Bei der vorletzten Kontrolle schreibt ein Mensch alles von Hand ab, was auf der Frontscheibe klebt, auch die Plakette der KFZ-Versicherung von Bélize, die ich noch nicht entfernt habe, ich kann ihn an diesem Schwachsinn nicht hindern.  Um 19:30 endlich parke ich in der Nähe vom Hotel und lade Irmi ein, ab zum Marinemuseum, dort müssen wir die nun gewechselte Mannschaft ohne Manger überzeugen, aber um 21:00 stehen wir, haben Wasser getankt und gehen ein letztes Mal im Bistro essen, eine sehr leckere Paella. Die Nacht allerdings war nicht sehr erholsam; denn die Security und die Angestellte des Parkplatzes sitzen die ganze Nacht in unserer Nähe und reden und lachen.

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