05.05.2013
Mit dem Moped fahren wir über den Split von Cancún, ein 25km langer,
schmaler Landstreifen im Meer. Es reiht sich hier Luxushotel an Luxushotel, nur
selten gibt es einen schmalen Zugang zum Strand, der eigentlich öffentlich,
aber kaum zugänglich ist. Die Landseite
ein ähnliches Bild, ein Shoppingtempel am anderen. Gucci, Armani, Boss, alles,
was teuer ist, ist vertreten. Die Preise sind wie überall auf der Welt an
diesen Orten.
Am Ende ist ein großer, öffentlicher Strand und wir sehen hier, warum
Cancún so beliebt ist. Unglaublich blaues Meer, breiter Strand mit feinstem
Sand, was will der Urlauber mehr. Mexikaner schreiben Protestschilder, sie
demonstrieren gegen den Ausverkauf Ihres Strandes, zu Recht, wie wir ihnen
sagen.
Der Flugplatz ist nahe, wir statten ihm einen Besuch ab und orientieren uns
ein wenig. Es ist wesentlich mehr los als in Las Vegas, alles Flüge in die USA.
In Spitzenzeiten sollen hier täglich bis
zu 30 000 Passagiere ankommen.
Wir fahren zur Fähre und stellen das Moped auf einem bewachten Parkplatz
ab, so können wir die Helme am Moped hängen lassen. Die Überfahrt zur
Fraueninsel (Isla Mujeres) mit einem schnellen Katamaran dauert es 30min. Wir
sitzen auf dem Oberdeck und müssen dort leider einem schlechten Sänger mit noch
schlechteren Lautsprechern zuhören. Den Mexikanern gefällt es, sie klatschen
mit.
Nach einem Spaziergang durch die Altstadt finden wir ein schattiges
Plätzchen am Strand und begeben uns in das azurblaue, lauwarme Wasser. Hier
könnten wir eher Urlaub machen als auf dem Split, die Hotels sind klein und
familiär, die Preise normal.
Am Abend gehen wir in das Restaurant, in dem wir schon gestern waren, zum
Essen. Es kommen Nachos auf den Tisch mit einer Sauce, die uns den Atem nimmt.
Der Liter Bier, den wir bestellt haben, kommt mit Eiswürfeln und einer scharfen
Sauce im Bier und Strohhalmen, Bier mit Sauce und Strohhalmen! Ich bestelle mir eine Flasche Bier, Irmi
versucht es weiter.
Irmis Paella ist gut mit reichlich Krabben, meine Fischsuppe schmeckt mir
nicht, Irmi aber meint, sie sei gut. Die in Vancouver beim Asiaten war deutlich
besser. Kein besonders erfolgreicher Restaurantbesuch.
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