Dienstag, 26. März 2013

Palmsonntag in Allerheiligen



24.03.2013

La Paz – Todos Santos – Cabo San Lucas


Unser nächstes Ziel ist Todos Santos, ein altes Fischerdorf, das amerikanische Althippies zum In-Ort gemacht haben, alles sehr touristisch, aber auch schön. Wir erleben dort die Palmsonntagsprozession, in Allerheiligen! Und ich kaufe mir einen Hut, die Baseballmützen sind bei weitem nicht so gut gegen die Sonne wie ein Hut, und der ist noch luftiger. Außerdem werden wir zum Probieren von Tequila aufgefordert; es istnun mal der Nationalschnaps. Uns schmeckt er zunächst nicht, nach weiteren Versuchen wird es besser. Aber wir wollen ja weiter fahren nach Cabo San Lucas, so dass wir das Probieren beenden.





In Cabo San Lucas haben wir einige Schwierigkeiten,den Campingplatz zu finden. Wir haben kein Navi mehr seit der Grenzüberschreitung  nach Mexiko.Irmi hat liest die Beschreibung im Campingführer immer wieder durch und vergleicht es mit dem, was wir sehen und hat dann die richtige Intuition, immerhin wurde die Wegbeschreibung von einer Frau gemacht. Ich habe in der Zwischenzeit die GPS-Position eingegeben und weiß wenigstens die Richtung, in der der Platz liegt. Mit vereinten Kräften finden wir ihn. Es ist ein größerer Hof vor einem Wohngebäude, hinter dem der Pool liegt. Es stehen jede Menge Palmen herum und ein Schild „Beware of the cocos“, d.h. vor fallenden Kokosnüssen wird gewarnt. Und tatsächlich, wir schauen nach oben und dort hängen jede Menge der großen Nüsse. Es ist eine sehr familiäre Atmosphäre, die uns gut gefällt.

Der schnellste Weg zum Strand führt durch die Lobby eines riesigen Hotelkomplexes, hier machen Unmengen von amerikanischen  Pauschaltouristen Urlaub, sozusagen das „Malle“ der Amerikaner. (For our friends in the USA, Malle is a german apriviation for Mallorca, which is firmly in „german hands“).

Am wunderschönen Strand Unmengen von Menschen, die mit Bier oder Cocktails in der Hand den Strand entlang bummeln. Ach wie schön ist doch das Leben ohne die amerikanischen Alkoholregeln. Es ist das Strandleben eines Urlaubsortes, überall Jetskis,  Motorboote ziehen Menschen an Fallschirmen hinter sich her oder Gummiboote mit kreischenden Menschen. Weiter draußen liegt ein Kreuzfahrer und im Hafen eine riesige Privatjacht mit einer ebenso riesigen Wasserrutsche.





Und es hat auch einen Beach mit „Clothing optional“, aber da sehen wir niemand…

Auch wir wandern den Strand entlang, in Schuhen, ein Fehler. Eine der immer wieder einlaufenden riesigen Wellen erwischt uns, obwohl wir mindesten 30m vom Wasser und vier Meter über dem Wasser laufen. Das Wasser geht uns weit über die Knie! Auch ein Jetski, der weit oben am Strand gelagert war, wird mitgenommen. Der Besitzer sprintet hinterher, schwingt sich darauf, startet es und springt mit einem eleganten Satz über die nächste, einlaufende Welle, beeindruckend.  Und dann mit Vollgas mit der Welle an den Strand.  Triumphierender Rundblick, habt es ihr alle gesehen?

An einer der vielen Duschen am Strand reinigen wir unsere Schuhe vom Sand, um dann in den quietsch nassen Schuhen zurück zum Platz zu laufen.

Denn Abend beschließen wir am Auto mit einer Flasche Rosé (leider zu süß), nachdem wir uns im Pool erfrischt haben.


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