24.03.2013
La Paz – Todos Santos – Cabo San
Lucas
Unser nächstes
Ziel ist Todos Santos, ein altes Fischerdorf, das amerikanische Althippies zum
In-Ort gemacht haben, alles sehr touristisch, aber auch schön. Wir erleben dort
die Palmsonntagsprozession, in Allerheiligen! Und ich kaufe mir einen Hut, die
Baseballmützen sind bei weitem nicht so gut gegen die Sonne wie ein Hut, und
der ist noch luftiger. Außerdem werden wir zum Probieren von Tequila
aufgefordert; es istnun mal der Nationalschnaps. Uns schmeckt er zunächst
nicht, nach weiteren Versuchen wird es besser. Aber wir wollen ja weiter fahren
nach Cabo San Lucas, so dass wir das Probieren beenden.
In Cabo San Lucas
haben wir einige Schwierigkeiten,den Campingplatz zu finden. Wir haben kein
Navi mehr seit der Grenzüberschreitung nach Mexiko.Irmi hat liest die Beschreibung im
Campingführer immer wieder durch und vergleicht es mit dem, was wir sehen und
hat dann die richtige Intuition, immerhin wurde die Wegbeschreibung von einer Frau
gemacht. Ich habe in der Zwischenzeit die GPS-Position eingegeben und weiß
wenigstens die Richtung, in der der Platz liegt. Mit vereinten Kräften finden
wir ihn. Es ist ein größerer Hof vor einem Wohngebäude, hinter dem der Pool
liegt. Es stehen jede Menge Palmen herum und ein Schild „Beware of the cocos“,
d.h. vor fallenden Kokosnüssen wird gewarnt. Und tatsächlich, wir schauen nach
oben und dort hängen jede Menge der großen Nüsse. Es ist eine sehr familiäre
Atmosphäre, die uns gut gefällt.
Der schnellste Weg
zum Strand führt durch die Lobby eines riesigen Hotelkomplexes, hier machen Unmengen
von amerikanischen Pauschaltouristen
Urlaub, sozusagen das „Malle“ der Amerikaner. (For our friends in the USA, Malle is a german apriviation
for Mallorca, which is firmly in „german hands“).
Am
wunderschönen Strand Unmengen von Menschen, die mit Bier oder Cocktails in der
Hand den Strand entlang bummeln. Ach wie schön ist doch das Leben ohne die
amerikanischen Alkoholregeln. Es ist das Strandleben eines Urlaubsortes,
überall Jetskis, Motorboote ziehen
Menschen an Fallschirmen hinter sich her oder Gummiboote mit kreischenden
Menschen. Weiter draußen liegt ein Kreuzfahrer und im Hafen eine riesige
Privatjacht mit einer ebenso riesigen Wasserrutsche.
Und es hat auch
einen Beach mit „Clothing optional“, aber da sehen wir niemand…
Auch wir
wandern den Strand entlang, in Schuhen, ein Fehler. Eine der immer wieder
einlaufenden riesigen Wellen erwischt uns, obwohl wir mindesten 30m vom Wasser
und vier Meter über dem Wasser laufen. Das Wasser geht uns weit über die Knie!
Auch ein Jetski, der weit oben am Strand gelagert war, wird mitgenommen. Der
Besitzer sprintet hinterher, schwingt sich darauf, startet es und springt mit
einem eleganten Satz über die nächste, einlaufende Welle, beeindruckend. Und dann mit Vollgas mit der Welle an den
Strand. Triumphierender Rundblick, habt
es ihr alle gesehen?
An einer der
vielen Duschen am Strand reinigen wir unsere Schuhe vom Sand, um dann in den quietsch
nassen Schuhen zurück zum Platz zu laufen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.