Dienstag, 26. März 2013

Weiter um die Baja herum



26.03.2013

Es ist schon gewöhnungsbedürftig, am Pazifik bei den starken Wellen zu schlafen, wir haben uns nicht daran gewöhnt. Der Lärm entspricht einem Novembersturm in Hannover. Aber so schlecht haben wir nun auch wieder nicht geschlafen. Gegen 9:00 starten wir weiter auf der schlechten, aber wunderschönen Straße und genießen die immer neuen Ausblicke und Eindrücke. Immer wieder sehen wir super Häuser, viele stehen zum Verkauf. Auch eine Unmenge von Grundstücken wird angeboten, Irmi meint, wenn die alle verkauft sind, muss die Straße vierspurig ausgebaut werden. Gut, dass wir es so gesehen haben, wie es jetzt noch ist. Das Topangebot, das wir entdecken, sind 10ha Land mit 150m eigenem Strand. 10ha, das sind einhundert tausend qm, also 595mal unser Grundstück in Hannover.


In Los Barriles bleiben wir auf einem komfortablen RV-Park stehen, Kontrastprogramm zu gestern.






romantisches Freiluftklo

Er ist fast leer, aber ein Dauergast meint, bis vor kurzem war hier alles voll; denn im Winter ist Windsurfingsaison. Im Februar soll ein toller Wind herrschen. Die winterlichen Dauergäste haben ihr Equipment eingelagert und sind für den sommer wieder Richtung USA und Kanada gefahren.

Es ist schon erstaunlich, wir sind nur wenige Kilometer gefahren, aber Meer und Klima sind völlig anders. Keine hohen Wellen mehr und um 21:00 kann man noch problemlos draußen sitzen. Außerdem haben wir Vollmond, kitschig schön.


27.03.2013

Quer durch die Sierra de la Laguna geht es zurück nach La Paz. Am Morgen waren wir noch einmal im Meer zum Baden und haben das kühle Wasser genossen.

Wieder wundern wir uns darüber, wie salzig das Wasser ist und deswegen auch wunderbar trägt. Auf dem Rücken liegend muss man kaum etwas tun, um oben zu bleiben.

Im Wal Mart von La Paz ergänzen wir unsere Vorräte, was in Anbetracht der Größe des Marktes mit viel Laufen verbunden ist. Ansonsten ist der Markt bei Lebensmitteln deutlich besser sortiert als in den USA. Gemüse und Obst sind deutlich billiger als bei uns, ebenso Fleisch und Fisch. Wurst und Käse in der von uns gewünschten Qualität entsprechen unseren Preisen. Einheimisches Bier, es ist in Ordnung,  ist ein wenig billiger, aber Wein kostet doppelt so viel und mehr. Mexiko ist (noch) kein weintrinkendes Land; Tequila, Mezcal und Bier heißen hier die Favoriten.

Dann stellen wir uns auf den Platz, auf den wir schon mal waren, das Thermometer zeigt inzwischen 35°C an. Vom letzten Mal wissen wir, dass es auf dem Platz eine prima Laundry gibt. Die Waschmaschine fasst 17 kg, ist zwar amerikanische Technologie, läuft aber 2 Stunden lang und dass mit erhöhtem Wasserstand und sehr heißem Wasser. Der Erfolg ist sichtbar: fleckenlose Geschirr- und Handtücher. Deshalb beschließen wir, dass nicht nur die Bettwäsche, sondern auch die Bettdecken gewaschen werden. Alles trocknet in der Sonne auf der Leine bei warmen Wind schnell.  



Unser Weg um die südliche Baja

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