Weiter geht die Fahrt auf Ruta del Fin del Mundo, also der
Straße zum Ende der Welt, so heißt die Straße in Chile nach Punta Arenas.
Zwanzig Kilometer davor biegen wir ab zu einer Pinguinkolonie. Am ersten Tor
müssen wir 3000 Pesos bezahlen, wofür, ist unklar. Dann noch einmal etliche
Kilometer weiter zur nächsten Kasse, dort werden 13000 Pesos fällig. Die Dame
an der Kasse informiert uns, es sind keine Pinguine da, sie sind alle draußen
beim Fischen. Erst gegen 17:00 kommen sie zurück. Also bleiben wir stehen, Irmi
kocht und wir vertreiben uns die Wartezeit. Ich wollte eigentlich auf dem Dach
die Schutzbleche für die Dachhauben montieren, aber der Wind ist zu stark, kann
ich mich ohne Blech in der Hand kaum auf dem Dach halten. Um 17:00 marschieren
wir gegen den Wind zur Beobachtungsstelle, mit uns eine Busladung, auch
Deutsche sind dabei. Tatsächlich sind die ersten Pinguine da und nahezu
minütlich kommen weitere an, lassen sich von den Wellen an Land spülen, stehen
auf und machen als erstes Gefiederpflege. Dann wird zu den anderen gewatschelt.
Nach einer Viertelstunde sehen wir kaum noch etwas durch unsere Brillen, alles
voll Salz. In Punta Arenas finden wir nach einiger Suche den Anleger, das Büro
öffnet morgen früh um 8:30, also bleiben wir direkt am Hafen stehen, um
hoffentlich am Samstag einen Platz auf dem Schiff zu ergattern.
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