Freitag, 6. Februar 2015

05.02.2015 Ein neuer Radbremszylinder und weiter nach Süden


Kurz nach Zehn steht das Auto in der Halle, die eigentlich für LKWs zu klein ist und die Arbeit geht los, Rad runter, Bremstrommel ab. Der Ausbau des Radbremszylinders macht Probleme, man sieht deutlich, sie machen es zum ersten Mal. Hätte ich das gewusst, na ja. Um das Ganze abzukürzen, statt der geschätzten eineinhalb Stunden werden  fast drei mit zwei Mann.  Die Kosten halten sich trotzdem in Grenzen und um 14:00 sind wir wieder „on the road“. Die Verabschiedung wie üblich hier mit vielen Umarmungen und angedeuteten Wangenküssen.

Santiago lassen wir buchstäblich links liegen und rollen auf einer vierspurigen, mautpflichtigen Autobahn Richtung Süden. Auf der herrscht Verkehr wie auf einer deutschen Autobahn, nur wird nicht so schnell gefahren.

Ab  San Felipe sind wieder Weinfelder links und rechts der Straße, seit Santiago kommen auch noch riesige Obstplantagen hinzu. Hin und wieder stehen riesige Hallen, in denen das Obst gesammelt und verpackt wird und Weinfabriken mit einer Tankkapazität eines mittelern Chemiebetriebes, Qualitätswein kann hier nicht nur erzeugt werden.

Die Landschaft wird immer grüner, auf dem wenigen nicht bewirtschafteten Flächen wachsen Gras und Bäume und die Flüsse, die wir queren, führen Wasser.

Am Rio Claro, er führt seinen Namen zu recht, ist ein Campingplatz, dort bleiben wir stehen. Wir stehen unter Kiefern im Schatten, es weht kein Wind, es fliegt kein Staub durch die Luft, welch ein Genuss. Wir haben die Wüste hinter uns. Ein Bad im Fluss wäscht den Schweiß des Tages ab und erfrischt, das Wasser ist angenehm kühl.



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