Freitag, 6. Februar 2015

04.02.2015 Aconcagua, Kondore und wieder in Chile



Die Fahrt in die Anden hinauf ist eine Fahrt in besseres Wetter, unsere Chancen, den Aconcagua, mit 6962m den höchsten Berg des amerikanischen Kontinents zu sehen, steigen mit jedem Kilometer. Die Straße ist wieder mal keine Passstraße, sondern man fährt einfach auf über 3000m hoch, ohne es richtig zu merken.



Und dann sehen wir ihn, mächtig, er hat einen weißglänzenden Gletscher unter dem Gipfel und das alles bei tiefblauen, wolkenfreien Himmel. Auf dem Fußmarsch zum Aussichtspunkt sehen wir sie, zwei Kondore. Sie sitzen am Hang gegenüber und erheben sich dann in die Luft, leider fliegen sie von uns weg. Aber wir sind zufrieden, wir haben fliegende Kondore gesehen. Die Grenze ist in einem Tunnel, die gemeinsame Grenzstation auf chilenischem Gebiet, ca. 5km in Chile.   

Dort hat Irmi großen Stress, weil die chilenischen Zöllner mit dem Carnet de Passage völlig überfordert sind und es über eine Stunde dauert, bis das Formular korrekt abgestempelt ist. Dann geht es hinab nach Chile über 30 Kehren, ich habe sie nicht gezählt, sie sind nummeriert. Ein weiteres Stilfser Joch in den Anden und wieder mit den großen LKWs.



In San Felipe finden wir die Werkstatt von Eduardo, Pairoa hat mich schon auf der Straße entdeckt. Erst hat Eduardo morgen keine Zeit, frühestens Freitag, dann aber, nachdem wir uns für die angebotene Hilfe bedankt haben, aber deutlich gemacht haben, dass wir so viele Tage nicht  verlieren können, das Schiff in Montevideo sei fix, geht es plötzlich doch. Morgen um 10:00 ist Eduardos Ansage, da war Pairo nicht unbeteiligt. Pairoa und seine Frau Carmen bestehen darauf, dass wir vor ihrem Haus übernachten und gemeinsam zu Abend essen, es war ein sehr schöner, sehr aufschlussreicher Abend.


Unser Standort -32.7429314, -70.7159576, 653m hoch

Unser bisheriger Weg durch Argentinien

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