Die Nacht war ruhiger als erwartet, gegen 5:00 jedoch erwacht
die Panamericana zum Leben, wir gezwungenermaßen auch. Weiter geht es abwärts in
Richtung Meer, erst auf einer schnurgeraden Straße durch die Wüste, dann in mehr
oder weniger engen Kurven hinunter zum Meer, das wir in Matarani erreichen. Dort
in der Internetbude lässt man uns nicht die eigenen PCs anschließen, also
verwenden wir die versifften Dinger mit ausgeleierten Tastaturen, auf denen die
am meisten verwendeten Buchstaben nicht mehr lesbar sind und auch manche nicht
mehr funktionieren, so bei mir das @. Wir schauen schnell in unsere Mails, ich
schreibe zwei und dann noch einen Blick quer über den Spiegel, dann nichts wie
raus, die Videospiele sind noch draußen zu hören.
Die Küstenstraße ist, entgegen der Karte, keine Sandstraße
mehr, sonder bestens ausgebaut und, obwohl sie durch die Küstenwüste führt,
sehr interessant und abwechslungsreich. Aber sie führt auch vorbei an
Raffinerien und Kupferminen.
Bei Boca del Rio fahren wir in einer entstehenden
Ferienanlage an den Strand und bleiben stehen, wir haben gefragt und dürfen.
Bis zum Sonnenuntergang um 18:25 sitzen wir draußen, dann wird es uns zu kühl,
obwohl es noch 23°C sind. Wir verziehen uns in das Auto, kein freies Internet
weit und breit. Morgen gibt es mal wieder Grenze, die nach Chile.
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