Freitag, 16. Januar 2015

14.01.2015 Auf dem Wege zum Colca Canyon


Um 6:00 sind bereits Leute am Strand und schauen in die auflaufenden Brandung. Um 8:00 dröhnt wieder die  Musik aus den riesigen Lautsprechern, Perupop, für unsere Ohren eher asiatisch und sehr eintönig, alle Stücke hören sich gleich an. Dann kommen auch bereits die ersten Gäste zum Frühstück, wie hier üblich wird da gleich gegessen wie Mittag oder Abend, also z.B. frittiertes Huhn oder Fischplatte und ein Bier dazu getrunken. Für uns wäre der Tag dann gelaufen, für Peruaner offensichtlich nicht, sie setzen sich ins Auto und fahren.

Wir fahren die Küstenstraße weiter in Richtung Süden. Meist verläuft sie in 50 bis 150m Höhe über dem Meer mit fantastischen Ausblicken auf den Pazifik. Buchten mit Sandstrand sind selten. Die Flusstäler sind grüne Oasen, in denen Reis angebaut wird.

In Camaná  dann führt uns die Panamericana wieder hinauf in die Berge. Oft sehen wir neben uns die alte Piste, schmal, unbefestigt und mit zum Teil abenteuerlichen Steigungen. Für die LKW, die heute die Panamericana befahren, wäre diese Piste unbefahrbar. Ich jedoch bedauere es, dass sie verschwunden ist.

Auf 1500m Höhe erreichen wir eine grüne Hochebene, auf der intensivste Landwirtschaft betrieben wird. Die Straße geht über viele Kilometer schnurgerade aus durch Felder und Plantagen und vorbei an kleinen Gehöften, wo Viehwirtschaft betrieben wird. Auch Gloria, die größte Molkerei Perus ist hier oben.

In Alto de Majes machen wir an einer Tankstelle Schluss, überall weiden Kühe, also gibt es viele Fliegen, also kein Leben im Freien trotz angenehmer Temperaturen.

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