16.03.2014
Die nächste Sehenswürdigkeit aus der Vorinkazeit finden wir,
weil wir vorher im Internet die GPS-Position herausgesucht haben, sonst wären
wir mangels ordentlicher Beschilderung wieder daran voreigefahren. Die Anlage heißt Sechin und wird der Chavín-Kultur zugeordnet, 1800-1300
vor Christi. Sie ist aus ungebrannten Lehmziegeln gebaut und mit steinernen Reliefplatten
verkleidet, die zum Teil grausame Szenen zeigen sollen, ich habe das nicht so gesehen.
Es wird z. B. ein Kopf dargestellt, ob der nun abgeschlagen wurde oder nicht,
wer weiß das?
Interessanter ist, dass die Anlage immer noch existiert,
d.h. ja, dass es in den vielen tausend Jahren hier kaum geregnet hat, denn
ungebrannte Lehmziegel halten dem Regen nicht lange stand.
50km weiter steht eine 35m hohe Lehmpyramide direkt an der
Straße in Paramonga und ist somit nicht zu verfehlen. Hier haben die Inkas den letzten
Herrscher der Chimú Ende des 15. Jahrhundert ermordet und die Gebäude weiter
aufgemauert und genutzt.
In Caleta Vidal, einem kleinen, sauberen Dorf am Pazifik
südlich von Supe, bleiben wir stehen und genießen den Tag, gehen sogar kurz in
den nun doch schon kalten Pazifik.
Unsere Position -10.86165, -77.70371, auf Meereshöhe
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