Freitag, 3. Mai 2013

Chichèn Itzà



Wir fahren mit dem Moped zur Lavanteria, bummeln durch den schönen Ort und verbringen einen ruhigen Tag. Am Abend kommt eine Reisegruppe aus Deutschland an, wir meiden das Lokal, weil wir nicht immer die gleiche Story unserer Reise erzählen wollen.

03.05.2013

Heute Morgen, als ich die Türe aufmachte, lagen alle drei Hunde um unser Auto herum und schliefen. Nur der weiße Hund ist sofort wach in Erwartung einer Streicheleinheit, die er auch bekommt.

Wir verabschieden uns von Harald und Reinhard, seinem Bruder, und fahren nach Chichén Itza. Ein riesiger Touristenrummel, der uns wenig behagt. Alle Wege sind beidseitig von Händlern mit Verkaufsständen belegt, ständig wird man angesprochen „Hola Amigo, cheep, cheep, one Dollar“ Das meiste würden wir nicht geschenkt nehmen.  Manche stellen ihre Waren direkt am Stand her, wenigstens eine Echtheitsgarantie. Aber es gibt auch sehr schöne Dinge. Trotzdem, es zerstört die Atmosphäre der Stätte. Ich komme mir vor wie im Maya-Disneyland. Von allen bisher besuchten Mayastätten ist dies hier die, die uns am wenigsten zusagt, der Rummel ist einfach zu groß. Viele Wege sind gesperrt und um alle Bauwerke sind Absperrungen, kein genüsslicher Blick von oben nach mühsamem Aufstieg. Und dazu unverschämt teuer, schon für den Parkplatz wollen sie Pesos, müssen alles Spanier sein. Ein wenig enttäuscht verlassen wir den Ort und fahren zurück nach Yokdzonot, wo es einen Cenote gibt, in dem man baden kann, was wir auch tun. Das Wasser ist klar und kühl, ein Genuss, auch, wenn wir Schwimmwesten tragen müssen. Leider ist der im Führer angegebene Campingplatz nur für Zelte gedacht, also wieder nach Piste, wo wir vor dem Hotel Piramid stehen bleiben.    

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