Nachdem wir mehrfach gefragt wurden, ob wir denn schon die Finger Lakes gesehen hätten, beschließen wir, diese zu besuchen und nicht weiter dem Ontariosee zu folgen. Wir fahren über den berühmten Eri-Kanal (er verbindet New York mit dem Erie-See) nach Genova, der See heißt Seneca Lake und weiter nach Seneca Falls. Es ist sehr schön, fast wie am Starnberger See, wenn man im Sommerdunst die Berge nicht sieht. Jedoch auch genauso touristisch mit dem Unterschied, dass es keine Gartenlokale gibt, alles sitzt in klimatisierten Räumen. Darauf verzichten wir und fahren an Syracuse (hier müssen Witzbolde die Siedlungen gegründet haben, es gibt auch Rom, Poland, Russia und Speculator (Spekulant, Entdecker)) vorbei in Richtung Lake Placid hinein die Apalachen. Wir gewinnen an Höhe und es wird kühler. Die Kirschplantagen werden durch Apfelplantagen abgelöst. Wir kaufen an einer Apfelfarm Apfelwein und Cidre, die so gar nichts mit Frankfurter Äppelwoi zu tun haben, eher nach Bowle schmecken. Und Wodka aus Äpfeln machen sie auch, so ein Schwachsinn, sie geben sich große Mühe, dass er nicht nach Äpfeln schmeckt! An einem Bergsee in 750m Höhe, dem Piseco Lake machen wir Schluss, Baden und Campfire ist angesagt, wir habe den Holzvorrat an der Straße aufgefüllt.
Ach ja, kurz hinter Genova hat sich der Tacho verabschiedet, wahrscheinlich ist die Welle gebrochen. Aber wer braucht schon einen Tacho?
Heute sind wir erst einmal in den See gegangen vor dem Frühstück und dann bei gewittrigen Wetter und leichtem Regen in Lake Placid angekommen und stehen auf einem kommerziellen Campground mit Waschmaschinen und Internet. Der Regen hört auf und wir können das geliebte Campfire anmachen, wie fast alle hier,
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