Sonntag, 10. Juli 2011

Jazz an more

09.07.11

Der Tag beginnt völlig anders als erwartet, nämlich früh und laut. Gegen 5:30 werden wir wach, es kommen Autos. Dann ertönt lautes Geschnatter, es sind ungefähr 15 asiatische Arbeiterinnen und Arbeiter, die in die Weinberge ziehen, um diese zu bearbeiten. Kurz darauf kommt ein Truck und bringt Wasser.

Wir beschließen aufzustehen.  Nach dem Frühstück eine Stunde Internet vor McDonalds, dann nach Niagara-On-The-Lake, einer wunderschönen, alten Stadt. In der machen wir Weinproben, der Riesling von gestern ist nicht zu toppen, einen Rotwein fanden wir nicht schlecht. Ansonsten sind sie hier sehr stolz auf ihren Eiswein, den sie ja jedes Jahr zuverlässig produzieren können. Sie lesen bei unter -8 Grad. Das letzte Weingut, Hillebrand, hat „Jazz at the Winery“ und wir dürfen auf dem Parkplatz übernachten, also bleiben wir. Der Jazz beginnt um 16:00 Uhr und die Kanadier schleppen Stühle, Tische und Unmengen Essen in großen Kühlboxen an und zelebrieren regelrecht das Konzert. Wir haben unsere Holzklappstühle (Tchibo) dabei und ich hole auch noch den Tisch, damit wir besser essen können. Wir fallen schon wieder auf und werden angesprochen auf die tollen Möbel. Irmi toppt das Ganze, indem sie verkündet, in Deutschland seinen Plastikmöbel out, wir haben Holz oder Korb! Die Kandier staunen und glauben es ihr. Insbesondere das Steve Koven Trio + One sowie Lily Frost mit ihrer Band The Debonairs gefallen uns. Bei Lily wird sogar getanzt vor der Bühne.   Wir ziehen uns nach dem Konzert in das Auto zurück, nachdem einige Interessierte „abgefertigt“ wurden. Ich schreibe Blog und Irmi liest ihn, dabei schiebt sie meinen PC so an die brennende Kerze, dass das der Gehäusedeckel zu schmelzen beginnt.  Das ist der Stimmung nicht förderlich und keine gute Voraussetzung für meine Nachtruhe.....









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