24.07.2014
Ich habe den Wecker auf 3:45 gestellt, bin aber schon eine halbe
Stunde früher wach, das Alter macht es möglich. Wir nehmen die Bahn und sind
mal wieder erstaunt, wie viele Menschen um diese Uhrzeit auf den Beinen sind.
Wir kommen pünktlich in Amsterdam an, starten aber mit 45min
Verspätung nach Lima. KLM überrascht uns sehr positiv mit einem weit bessern
Sitzkomfort als wir es bisher in der Economy Class hatten, es ist so viel
Abstand, dass man die Beine übereinander schlagen kann. Das Essen besser, man kann
Wein oder Bier zum Essen kostenfrei haben und es gibt eine Mahlzeit mehr als
bisher. Und das alles wird von extrem
freundlichen und aufmerksamen Personal serviert, das auch regelmäßig mit
Getränkebechern durch die Reihen wandert. Sehr geehrter Herr Teckentrup, da
sollten Sie mal hinschauen, die können es besser als Condor!
Der Flug an sich ist recht langweilig, meistens über Wasser.
Über den karibischen Inseln liegen Wolken, man sieht fast nichts. Erst über
Peru wird die Sicht wieder besser und wir sehen die riesigen Quellflüsse des
Amazonas, die in Richtung Osten mäandern. Die Anden leuchten in der untergehenden
Sonne, rosarot, auch die Gletscher haben einen rosa Schimmer. Der
Küstenstreifen dann liegt im Nebel, in den das Flugzeug ganz langsam eintaucht
wie ein U-Boot.
Zwölf Stunden Flug sind trotzdem lang, wir kommen um 19:20
Ortszeit ziemlich ermüdet in Lima an, also etwa 24 Stunden nach unserem
Aufstehen. Die Einreise ist problemlos, nur das Warten auf das Gepäck ist
nervig, denn die vielen Peruaner, die mit uns geflogen sind, haben die Maschine
zur Frachtmaschine gemacht, Unmengen von Gepäckstücken kreisen auf dem Band.
Der Transfer zum Hotel wartet wie bestellt auf uns, zusammen
mit einem englischen Paar fahren wir in unser Hotel. Es liegt nur wenige Meter
von Mercedes entfernt, wo morgen hoffentlich alles klappt.
Übermüdet fallen wir nach einem Bier ins Bett in einen
unruhigen Schlaf.
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