Donnerstag, 6. März 2014

Zur Polizei und dann nach Alausi



05.03.2014

Wir sind etwas nach 9:30 bei der Polizei, aber die Sekretärin des Comisario ist nicht da, um 11:00 soll sie da sein. Ein freundlicher Ecuadorianer mit gutem Englisch hilft uns, der verantwortliche Comisario stellt sich extra dumm, weil er Arbeit riecht, vermuten wir. Also überbrücken wir die Zeit in einer Internetbude und stehen um 11:00 wieder auf der Matte. Nein, die Sekretärin ist immer noch nicht da, man wisse auch nicht, wann sie komme. Aha, denken wir, es ist Aschermittwoch. Plötzlich fängt der Comisario an, das gewünschte Protokoll zu schreiben, ganz ohne seine Sekretärin, das hätte er auch schon vor einer Stunde machen können. Er hat wohl eingesehen, er bekommt uns nicht los.

Im immer stärker werdenden Regen fahren wir nach Alausí, dort schüttet es wie aus Eimern. Zeitweise ist die Suppe aus Regen und Nebel so dicht, dass selbst die geringe Geschwindigkeit, die ich hier in den steilen Bergen fahren kann, mir noch zu hoch erscheint, zumal  die meisten Autofahrer Licht als überflüssig betrachten.

Irmi geht zu Fuß einen Stellplatz suchen und kommt nass bis über die Knie zurück, mit einem Stellplatz fast am Bahnhof in einer Nebenstraße. Sonst gibt es nichts zu erzählen, den restlichen Tag verbringen wir im Auto, mit Internet.

Unser Standort -2.202557, -78.84835, 2336m hoch   

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