Freitag, 5. April 2013

Noch ein Tag Rekonvaleszenz am Pazifik




04.04.2013

Das Gespräch mit den deutsch/französischen Nachbarn hat keine neuen Erkenntnisse gebracht hinsichtlich unseres Zollproblems. Sie sind, nach einigen Startschwierigkeiten, dann doch losgefahren.  Der Fiat wollte einfach nicht anspringen, schrauben war angesagt.
Wir verbringen den Tag am Strand, den wir für uns allein haben. Nach einer Stunde habe ich so viel Salz auf der Sonnenbrille, dass ich kaum noch durchschauen kann und auch auf den Bronchien. So schön kann Inhalieren sein.
Die in den schönen, kleinen Bungalows urlaubenden Mexikaner bevorzugen den Pool.

Wir lassen uns von den Wellen herum werfen, ist die Welle weg, steht man knapp knietief im Wasser. Dann kommt die Welle über einen, wirft uns viele Meter an den Strand und der Rückfluss nimmt uns wieder mit in Richtung Meer. Unter dem Sonnenschirm beobachten wir die Strandkrabben, die immer wieder aus dem Sand auftauchen. Sie sind zum Teil winzig, wie eine kleine Spinne, zum Teil größer als ein Handteller. Das Verhalten ist jedoch identisch: Man gräbt sich aus dem unsichtbaren Sandloch, läuft „quer“ herum und flüchtet bei der geringsten Bewegung, die wahrgenommen wird, in sein Loch, und zwar zielgenau und ohne zögern, auch wenn das viele Meter entfernt ist und dazwischen Löcher von anderen Krabben sind.

Und der Flug der Pelikane ist interessant, in sauberen Formationen gleiten sie exakt über dem Wellenkamm, bis dieser bricht. Dann sucht man sich eine neue Welle. Surfen auf „pelikanisch“ sozusagen. Wir vermuten, dass es über der Wasserwelle eine Welle in der Luft gibt, die den Pelikanen Spaß bereitet.

Den ganzen Tag herrscht kräftiger Wind, der nach Sonnenuntergang (rot wie in einem Hollywoodschinken) richtig kühl wird, wir ziehen uns in das Auto zurück.

Rekonvaleszenz am Strand mit mexikanischer Nixe
Dank der Hilfe eines Kollegen aus meinem früheren Leben scheint sich einiges zu klären, er ist bei einem der größten Logistikdienstleister der CIO, wenn es die nicht wissen?

Die Aufenthaltsdauer des Autos kann ausgedehnt werden, es gibt also die Perspektive, bis Costa Rica zu fahren und entweder von dort mit den Fernbussen zum Flieger nach Panama zu fahren, sicher spannend, oder Condor bucht uns zu akzeptablen Bedingungen um, mal sehen. 


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