29.04.2013
Wir sind schon kurz vor neun Uhr in der Anlage, noch ist es kühl und es
sind kaum Leute unterwegs. Der wesentliche Unterschied zu den bisherigen Bauten
sind eine Pyramide mit ovalem Grundriss sowie die vielen, erhaltenen Reliefs an
den Wänden. Wir treffen ein französisches Paar mit einem einheimischen Führer,
der die Erklärungen in recht gutem Französisch macht. Er spricht uns auf
Deutsch an, woher wir kämen, aus Hannover. Sofort rezitiert er eine Sprachübung
mit ganz vielen H auf Deutsch natürlich. Erstaunlich, er behauptet, es im
Selbststudium gelernt zu haben. Und dann erklärt er uns noch, er sei Maya mit toltekischem
und spanischem Blut. Und er erklärt uns den Unterschied zwichen den
Volksgruppen: Die Mayas lachen immer, die Tolteken sind immer missmutig und bei
den Spaniern sähe man immer die Pesozeichen in den Augen. George ist ein
Phänomen. Nach 1 ½ Stunden sind wir durch und begeben uns in Richtung Celestun,
vielleicht sehen wir an der Lagune Pinguine, obwohl die Zeit fast vorbei ist.
An einem Strandhotel mit riesigem Areal fragen wir, ob wir übernachten dürfen,
kein Problem. Leider, leider ist auch hier überall Müll und wir räumen erst
einmal auf in unserem Sichtfeld, so fühlen wir uns wohler.
Gegen 21:00 sehe ich Wetterleuchten weit draußen über dem Meer, vielleicht erleben
wir heute Nacht ein Tropengewitter, mal sehen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.