25.04.2013
Wir verlassen
Villahermosa in Richtung Norden, dem Golf von Mexiko entgegen. Es ist schwül
und heiß, selbst Irmi schwitzt und das will etwas heißen! Mir tropft der
Schweiß von der Nasenspitze, zwischen uns liegt ein Handtuch, das ständig in
Betrieb ist. Während der Fahrt ist es dann einfacher, der Fahrtwind kühlt.
Die Landschaft
ist fast wie in Friesland, flach, Kühe, Bäume, ab und zu Wasser. Nur, die Bäume
sind hier auch Palmen. Die ersten Mangrovenwälder werden durchfahren. Es lässt
sich recht flott fahren, kaum Ortsdurchfahrten und damit Topes. In Frontera
jedoch, einer langgestreckten Siedlung quälen wir uns in einer Kolonne durch
den ca. 10km langen Ort, manchmal alle 50m ein Tope, manchmal sind es 500m bis
zum nächsten. Die PKW-Fahrer überholen meist an den Topes, sie können halt
besser beschleunigen als wir. Apropos überholen, heute ist es mir mehrfach
passiert, dass ich von zwei Autos gleichzeitig überholt wurde, nebeneinander, nicht hintereinander auf einer
zweispurigen Straße wohlgemerkt!
In Nuevo
Campesito passieren wir die Grenze zwischen den Provinzen Tabasco und Campeche mit
Agrokontrolle, Klaus Schier hat man hier sein Obst, Gemüse und Fleisch
abgenommen, wir bleiben unkontrolliert,
es ist wohl zu heiß, die Uniformierten sitzen im Schatten und winken uns mit
einer matten Bewegung durch.
Ciudad del
Carmen ist wieder Verkehrschaos pur, ich sehe einen Yamaha-Händler und am Moped
müsste mal das Öl gewechselt werden. Aber ich müsste umkehren, das lassen wir
lieber sein, das würde uns sicher eine Stunde kosten. Im Walmart kaufen wir all
das ein, was wir wegen der erwarteten Kontrolle nicht mehr haben und dann geht
es direkt an der Karibikküste entlang bis nach Isla Aguada zu einem
Campingplatz direkt am Sandstrand am blauen Meer unter Palmen, Karibik pur! Das
Wasser ist sehr angenehm, erfrischend, aber nicht zu kalt. Und wir können
richtig schwimmen, keine riesigen Wellen mehr wie am Pazifik.
Das Internet
geht nicht, der Engeniero sei schon gerufen, sagt die Chefin, die ausgezeichnet
Englisch spricht. Ich frage, ob ich mich darum kümmern soll und sie erlaubt es.
Der Router hat sich aufgehängt, ich starte ihn neu und wir haben Internet.
Nach dem Baden
gehen wir in das Restaurant zum Essen, erst Steinkrabben und dann Red Snapper,
einfach köstlich, das Beste, was wir bisher auf dieser Reise vorgesetzt
bekommen haben. Und keinen Bohnenbrei dazu, sondern Pommes und Salat!
Den Tag
beschließen wir draußen sitzend bei einer Flasche kühlen Weißwein, warmer Wind
umweht uns und es gibt keine Mücken!
Unser Weg an den Golf
Unser Weg an den Golf
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.