Donnerstag, 27. Oktober 2011

Noch einmal in Vancouver

Das vorhergesagte, gute Wetter ist da und wir fahren mit Bus, Sky Train und Aqua Bus nach Granville Island, eigentlich eine Halbinsel, die einst Industriebrache war und nun meist zum Wohnen und Einkaufen genutzt wird, wirklich schön. Nur Heidelberger Zement mischt dort noch Fertigbeton und schickt ihn mit riesigen Mischfahrzeugen durch die engen Straßen. Dann noch zum Flughafen, ein bisschen orientieren. Mehr will ich gar nicht erzählen, die Bilder sprechen die bessere Sprache. Was die Bilder nicht erzählen können, ist, wie die Kanadier sind. Der Sky Train fährt führerlos, es ist kein Wachpersonal sichtbar und auch keine Videokamera. Trotzdem ist er absolut sauber und wir sind überzeugt, (fast) alle haben eine Fahrkarte. Im Bus zum Sky Train sagen wir, wir kaufen dort einen Day Pass. Kein Problem für den Busfahrer, komm herein, ich glaube Dir das. Die Leute im Zug schauen sich an, reden miteinander. Auch die Stadt selber ist viel sauberer als die meisten Großstädte, die wir kennen, Graffities sind keine zu erkennen. Alles ist entspannt, Polizei im Straßenbild nicht präsent. Am Bus steht man diszipliniert in der Warteschlange, keiner drängelt, obwohl der Bus übervoll wird und die meisten stehen müssen. An den Haltestellen fordert die Busfahrerin die Leute auf, zusammen zu rücken, damit mehr Platz wird. Kein Problem, lachend kommt man sich näher. Aufstehen für älterer Leute, egal welcher Hautfarbe, ist selbstverständlich. Es ist ein unglaublich entspannter Umgang, den man miteinander pflegt, und es macht Spaß, das zu erleben.




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