Ereignislos geht die Fahrt durch weite Felder, nichts als
Felder weiter Richtung Buenos Aires. Die Getreidefelder sind bereist
abgeerntet, da grasen manchmal Kühe darauf. Mais-, sonnenblumen- und
Bohnenfelder reichen bis zum Horizont, wie die Pampa, nur grün, und manchmal
Bäume dazwischen.
An einer Tankstelle halten wir, um uns im Internet zu
informieren. Wir haben Antwort von einer anderen Reederei, http://www.mhsa-uy.com/, die ich vor ein paar
Tagen angeschrieben habe. Am 21.3. geht ein Schiff von Montevideo nach
Bremerhaven, deutlich billiger als Seabridge, man braucht auch keinen Agenten
in Montevideo, keinen Spediteur und kann das Auto selbst an Bord fahren. So
sparen wir mehr als die Hälfte der Frachtkosten. Wir buchen sofort und die
Buchungsbestätigung kommt umgehend, fixe Leute.
Auf dem kommunalen Campingplatz von Azul bleiben wir stehen,
ein schattiger Platz, grüner Rasen, Strom an einem gestauten Bach, auf dem Paddler
sich vergnügen. Und am Abend weht auch noch ein freies Internet herein. Nur die
sanitären Einrichtungen sind so, dass ich unser Klo lieber in der freien Natur
leere.
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