06.09.2011
Nachdem vor ein paar Tagen Irmi mein Netzteil in ihren PC gestöpselt hat, lädt er nicht mehr. Die Befragung des Internet hat ergeben, es gibt eine Eingangssicherung und die ist wohl durch. Wir fahren also in die Mal und bekommen auch zwei Adressen von PC-Services. Beide winken ab, in der kurzen Zeit ist nichts zu machen. Also kaufen wir einen neuen PC und ich richte ihn ein, damit Irmi wenigstens Mails bearbeiten und ins Internet kann. Dann besichtigen wir die Schleuse zwischen dem Lake Superior und dem Lake Huron, es sind 6m Höhenunterschied. Mit Staunen erfahren wir, dass 1906 ein Schiff die vollgefüllte Schleuse von unten gerammt hat, in der Schleusenkammer war ein Schiff und ein zweites fuhr gerade ein. Das Tor brach und die Schiffe verkeilten sich. Die kurz zuvor installierte, eindrehbare Barriere kam zum Einsatz und nach nur 12 Tagen! war die Schleuse wieder befahrbar.
Wir beschließen, nicht in die amerikanische Partnerstadt zu fahren, der Grenzstress ist uns zu groß. Und dann nehmen sie uns ggf. noch unserer Lebensmittel weg, da lohnen sich die paar ersparten Tankdollars nicht. Wir fahren den See entlang und sehen ein Schild „Salzburger Hof“, nichts wie hin. Die Chefin stammt aus Zell am See und ist seit 1954 in CA, seit 1972 besteht der Salzburger Hof. Wir beschließen zu bleiben, für $25 Standgeld ist es möglich. Das Gulasch war super, mit selbstgemachte Spätzle und Semmelknödel. Zwei Töchter und die beiden Schwiegersöhne helfen der 79jährigen Dame, das Ganze zu bewirtschaften.
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