Dienstag, 19. August 2014

18.08.2014 Dem Himmel ganz nahe



Unser Plan für heute war, über Zongo und den Huayana Potosi Pass, 5300m hoch, in Richtung Süden zu fahren. Kurz hinter Coroico ist die Straße gesperrt, nichts Ungewöhnliches hier, wir warten also. Nach einer halben Stunde wird es Irmi zu bunt, sie geht zu den drei Bauarbeitern, die als Posten stehen bzw. sitzen und liegen und fragt. Die Straße ist bis 17:00 gesperrt! Wir drehen um und fahren den Weg zurück, den wir gestern gekommen sind. Dieses Mal ist die Sicht wesentlich besser und wir können die alte Trasse samt Horden von Bikern sehen, aber auch einen LKW, der diese hochfährt. Am Pass dann Schneetreiben wie gestern.

In La Paz suchen wir uns dann den Weg zum Huayana Potosi und fahren auf zum Schluss miserabler Piste hinauf  bis auf 4800m. Dann wird die Piste fast zu eng für unseren Dicken, links senkrechte Felswand, rechts senkrechter Abgrund. Außerdem setzt wieder Schneetreiben ein, d.h. wir werden keine Sicht haben und ggf. eine schlüpfrige Piste. Das müssen wir nicht haben, so drehen wir an der nächsten Spitzkehre um, was gerade noch so geht. Ich ermahne Irmi,  beim Einweisen auf sich zu achten, dass sie nicht abrutscht.



Durch den chaotischen Feierabendverkehr quälen wir uns zum Hotel Oberland zurück, wo wir gerade noch einen Platz bekommen. Wir gehen zum Essen, Zürcher Geschnetzeltes mit Rösti.

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